Aufbau einer Saatgut-Tauschbibliothek

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Pflanzensamen tauschen in der Ingolstädter Stadtbücherei.

(ir) Bücher, CDs, Kinderspiele, der Zugriff auf Online-Datenbanken - das sind Medien, die den Besucherinnen und Besuchern einer öffentlichen Bücherei vertraut sind.



Jetzt kommt in Ingolstadt ein neues Angebot dazu. Schrittweise wird eine Saatgut-Tauschbibliothek aufgebaut, wie es sie in manchen anderen Städten schon gibt.



Ein Probelauf fand bereits im vergangenen Oktober, beim Tag der Nachhaltigkeit, statt. Einmalig konnten damals Pflanzensamen getauscht werden. Mit dem neuen Angebot der Stadtbücherei soll diese Aktion verstetigt werden.



Ab sofort können überzählige Blumen- und Gemüsesamen in der Stadtbücherei abgegeben werden. Dazu hält die Bücherei kleine Samentütchen bereit, die von den teilnehmenden Hobbygärtnern und -gärtnerinnen gefüllt werden können. Die Saatgut-Tütchen sollten so genau wie möglich (mit Art und Sorte) beschriftet werden. Auch Aussaathinweise und Tipps können gerne vermerkt werden.



Gedacht ist, dass sich ab Ende Februar Interessierte kostenfrei an den bis dahin abgegebenen und bereit gestellten Samentütchen bedienen dürfen. Das Angebot wird im 3. Stock im Herzogskasten bei den Gartenbüchern präsentiert. Aus Gründen der Fairness sollten nicht mehr als zwei Tütchen pro Person mitgenommen werden.



Wenn die Aussaat im heimischen Garten erfolgreich war, soll natürlich im Herbst neu gewonnener Blumen- und Gemüsesamen in der Bücherei abgegeben werden. Die Aktion ist nicht-kommerziell und es muss auch niemand Gebühren fürchten, wenn es mit der Ernte nicht geklappt hat und keine Samen zurückgegeben werden können.



Grundsätzlich vom Tausch ausgeschlossen sind Samen von Kürbisgewächsen (dazu gehören auch Gurke und Zucchini). Hier kann es zu ungewollten Kreuzungen kommen, die unter Umständen unbekömmlich oder giftig sein können. Es sollte auch ausschließlich Saatgut, das ohne Einsatz von Pestiziden, Pflanzenschutzmitteln und künstliche Dünger herangezogen wurde, verbreitet werden. Ebenfalls dürfen keine Nachkommen von F1-Hybriden verwendet werden, da diese nicht sortenrein nachgezogen werden können.



Die Stadtbücherei schließt jegliche Haftung im Zusammenhang mit der Verwertung und dem Verzehr der Samen und Pflanzen aus.



Die Veranstalter hoffen auf eine reiche Auswahl an bienenfreundlichen Blumen, Gemüsesorten und aromatischen Kräutern, die die Gärten der Stadtgesellschaft bereichern.





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