Bilanz des verkaufsoffenen Feiertags


(ir) Trotz Regen und Kälte kamen Massen in die Innenstadt.

Die Innenstadtgeschäfte und IN-City sind mit dem Verkaufsoffenen Feiertag am 3. Oktober sehr zufrieden und veröffentlichen nun Zahlen und Einzelheiten:
„Wir konnten an den großen Erfolg von 2015 anknüpfen. Wegen des deutlich schlechteren Wetters kamen mit etwa 80.000 zwar weniger Besucher als im Vorjahr, die Verweildauer in den Geschäften allerdings war länger. Die Umsätze lagen in annähernd gleicher Höhe wie im Vorjahr. Manche Geschäfte, vor allem der Textilbranche, konnten die Umsätze sogar steigern.“, so Thomas Deiser, Vorsitzender des Citymarketingvereins.

Mehr als 140 Geschäfte und Gastronomiebetriebe beteiligten sich 2016 an der Feiertagsöffnung. Das waren etwa ebenso viele Betriebe wie im Vorjahr. Damit ist die Veranstaltung mit Abstand die größte dieser Art in einem Umkreis von 70 Kilometern.

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„Der Verkaufsoffene Feiertag ist enorm wichtig für unsere Innenstadt. Es ist ein Instrument das funktioniert - die Besucher nehmen ihn gerne an und kommen wieder. Die Einzelhändler berichteten davon, dass sie aufgrund des Verkaufsoffenen Feiertages neue Stammkunden gewinnen konnten.

Viele Besucher kamen auch aufgrund der Werbung, die in den Gemeinden im weiteren Umland geschaltet wurde“, so Judith Gebhart de Ginsberg, Geschäftsführung von IN-City.

Um den Besucherstrom zu bewältigen fuhren die INVG-Busse auf den einschlägigen Linien zwar im Feiertagsfahrplan, ab Mittag aber mit den größeren Gelenkbussen. Die innenstadtnahen Parkeinrichtungen waren ab 14.00 Uhr voll besetzt, ab 14.30 Uhr gab es nur noch im Parkhaus am Nordbahnhof freie Plätze. Die Situation entspannte sich erst wieder ab 16.30 Uhr. Die Verantwortlichen von IN-City werden deshalb für das nächste Jahr weitere Optionen prüfen.

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Die Betreiber der Innenstadtgeschäfte sprachen von entspannten und guten Kunden, denen auch Regen und Schlangen an den Ladenkassen die Laune nicht verderben konnten. Außerdem sei vergleichsweise viel hochwertige Ware gekauft worden. Viele Familien nutzten diesen Tag für einen Ausflug mit den Kindern.

Das Fazit des IN-City-Vorsitzenden Thomas Deiser lautet deshalb: „Unsere Innenstadt hat gezeigt, dass Sie trotz Regenwetter für viele Menschen attraktiv ist, wenn die umliegende Konkurrenz nicht so groß wäre. Deshalb müssen wir weiter an unserer Konkurrenzfähigkeit arbeiten. Der Verkaufsoffene Feiertag am 3. Oktober als einer der Bausteine der Innenstadtentwicklung ist insofern richtig und wichtig für unsere Geschäfte und unseren Standort. Da der Stadtrat diese Ausnahme vom Ladenschlussgesetz vorerst nur für zwei Jahre genehmigt hat, werde ich nächste Woche den Folgeantrag stellen. Ich hoffe, dass der große Zuspruch auch einige der ursprünglichen Gegner zum Umdenken bewegt hat.“

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