BISS-Verkäufer-Hund erwischt Rattengift




(ir) Ingolstadts bekannter BISS-Verkäufer Günter Holzer bangt um das Leben seines Lieblings Snoopy.

In seiner Verzweiflung schrieb Ingolstadts BISS-Verkäufer Günter Holzer am Sonntagabend einen Facebook-Post, weil er einfach nicht mehr weiter wusste. Sein treuer Begleiter Snoopy (Foto) hatte Fieber, rot unterlaufene Augen, sein Essen erbrochen und blutigen Stuhlgang. Daraufhin wurde ihm von einigen seiner Facebook-Freunde empfohlen, schnellstens einen Tierarzt zu kontaktieren.





Aber das hat Snoopys Herrchen schon den ganzen Abend über erfolglos versucht. Doch meist hörte er am anderen Ende der Telefonleitung eine Bandansage, dass die Praxis geschlossen habe. Am späten Abend konnte er dann einen Tierarzt erreichen, der ihm allerdings sagte, dass es wohl ausreichen würde, wenn er am Montagmorgen in die Praxis komme.

Doch der Zustand seines geliebten Hundes belastete den beliebten BISS-Verkäufer so sehr, dass er telefonischen Kontakt mit der Münchener Uniklinik aufnahm. Die Uni-Mitarbeiter sicherten Holzer zu, dass sein 14-jähriger Liebling noch in der Nacht behandelt werden könne. Endlich sah der BISS-Verkäufer wieder Licht am Ende des Tunnels und eine Angehörige fuhr Holzer und seinen behaarten Liebling sofort nach München. Gegen 3:00 Uhr kam das Trio aus Ingolstadt dann in der bayerischen Landeshauptstadt an und der kleine Hund wurde sofort von den Fachtierärzten der Uniklinik untersucht.





Nachdem Günter Holzer, der selbst schwer krank ist, dem Universitätsarzt die Symptome seines Lieblings geschildert hatte, stellte der Tiermediziner eine Verdachtsdiagnose: Snoopy hat wohl Rattengift erwischt. Sofort wurde mit der Behandlung des kleinen Tieres begonnen. Das dreieinhalb Kilo schwere Hündchen bekam eine Spritzen- und Infusionstherapie. Anschließend konnten die drei Ingolstädter wieder zurück auf die Schanz fahren.

Doch noch immer bangt der 64-jährige BISS-Verkäufer Holzer, der die ganze Nacht nicht schlafen konnte und über seinem Liebling wachte, um das Leben seines treuen Begleiters, mit dem er bereits seit 14 Jahren unterwegs ist. Doch der Münchener Uni-Tierarzt geht davon aus, dass Snoopy die Vergiftung überstehen wird. Die nächsten Tage werden es zeigen und ganz viele Freunde des stadtbekannten Duos beten für das kleine Hündchen und drücken ganz fest die Daumen.