Die CSU-Stadtratsfraktion berichtet aus der Klausurtagung in Cham und fordert als eines der Ergebnisse ein vorbeugendes Konzept gegen einen regionalen Lockdown in der Corona-Pandemie.
Unsere Redaktion erreichte eine Pressemitteilung der Ingolstädter CSU-Stadtratsfraktion, die nachfolgend ungekürzt veröffentlicht wird:
„Verschiedenen Orten in Deutschland waren in den letzten Tagen regionale Hotspots in Sachen Corona. Die Hoffnung, die getroffenen Maßnahmen würden schon ausreichen, um ein Wiederaufflackern einer Masseninfektion zu verhindern, haben sich inzwischen vielfach in Deutschland zerschlagen. Der dadurch entstehende gesundheitliche Schaden für die betroffene Bevölkerung aber auch für die vom anschließenden regionalen Lockdown betroffenen Arbeitsplätze, Hotels, Gaststätten, Fitnessstudios und der allgemeinen Wirtschaft ist extrem.
Auch die Bildungschancen der betroffenen Kinder (Kitas, Schulen) wären massiv beeinträchtigt und die allgemeine Lebensqualität (Urlaub, Gaststätten, Biergärten, Theater und Museen, etc.) erheblich eingeschränkt. Bund und Länder fordern Vorsorgekonzepte. Vorsorge im privaten Verhalten der Bevölkerung (Einhalten der Abstandsregeln, Hygiene-Vorschriften, Maskengebot), aber ebenso präventiv-organisatorische Maßnahmen, zum Beispiel. Vorsorgekonzepte, Reihentestungen, Schwerpunkt-Testungen, Kontrollen, und vieles mehr.
Die CSU-Stadtratsfraktion fordert daher die Gesundheitsbürgermeisterin und die Verwaltung auf, ein Präventiv-Konzept zu erarbeiten und dem Stadtrat baldmöglichst vorzulegen. ‚Wir wollen keine Rückschläge, wie sie die Landkreise Gütersloh und Warendorf in Nordrhein-Westfalen angesichts der Missstände in der Fleischfabrik Tönnies zu bewältigen haben. Ein erneuter Lockdown würde einen eklatanten Bildungs-, Arbeitsplatz- und Wettbewerbsnachteil für unsere Stadt darstellen. Es muss daher alles getan werden, um diese Katastrophe zu verhindern‘, so Fraktionsvorsitzender Alfred Grob.“