Da wird sich einiges stauen




(ir) Vierstreifiger Ausbau der Ostumgehung Etting hat begonnen. Auf Verkehrsteilnehmer kommt einiges zu.

Der vierstreifige Ausbau der Ostumgehung Etting hat mit dem zirka einen Kilometer langen dritten Bauabschnitt, etwa 300 Meter westlich von Audi Tor 8 bis zur Einmündung der Kipfenberger Straße, begonnen. Gleichzeitig wurde von Audi mit der Errichtung der Ein- und Ausfahrtsrampen zum Parkhaus T 39 begonnen. Die ersten Stützen zur Aufnahme des Rampenüberbaus sind bereits fertig. Diese beiden Baumaßnahmen sind im Bauablauf eng aufeinander abgestimmt. Die Fertigstellung ist für Ende 2017 beziehungsweise Anfang 2018 geplant.

Eine erste größere Verkehrsumlegung am Knotenpunkt zur Kipfenberger Straße nach Etting ist seit 3. November eingerichtet. Diese provisorische Verkehrsführung wird je nach Bauverlauf voraussichtlich bis zum zweiten, dritten Quartal 2017 erhalten bleiben.



Die aktuell laufenden baulichen Maßnahmen sind Bohrarbeiten zur Herstellung der Bohrpfahlwände für den Rad- und Gehwegtrog, Anpassung der Straßenentwässerung, dafür werden erforderliche Tiefbauarbeiten durchgeführt, außerdem wird die Straßenerweiterung im östlichen Teil des 3. Bauabschnittes vorbereitet.

Derzeit sieht die Verkehrssituation an der Kreuzung Kipfenberger Straße/Ettinger Straße so aus, dass die Zeit für die Rechtsabbieger, die von Etting stadteinwärts fahren möchte, 75 Sekunden beträgt. Das ist der maximal mögliche Zeitraum. Wenn dann nicht zügig abgebogen wird, entsteht ein Rückstau. „Die Verkehrsteilnehmer aus den umliegenden Gemeinden aus Norden / Nord-West werden gebeten, die Ortsdurchfahrt Etting zu vermeiden und möglichst die Nordumgehung Gaimersheim zu nutzen“, so ein Sprecher der Stadt Ingolstadt.



Die Auswirkungen auf die Verkehrsteilnehmer sind die notwendigen Änderungen der Radwegeführung während der Bauzeit. Langfristig sind Umplanungen der Radwegeführung, wie eine neue Unterführung, vorgesehen.

Die Bushaltestellen werden von den Linien der INVG weiterhin wie gewohnt angefahren. Allerdings musste in Vorbereitung auf die Baumaßnahme das Wartehäuschen bei der stadteinwärtigen Haltestelle „August-Horch-Straße“ demontiert werden. So ist während der Bauzeit nur mehr eine Ersatzhaltestelle vorhanden. Betroffen sind die Buslinien 15 und N4. Laut Stadtsprecher wurden bereits Verbesserungen im Busverkehr auf den Linien des ÖPNV sowie im Audi-eigenen Shuttle-Transfer bereits veranlasst. „Die fußläufige Verbindung von den Haltestellen zu AUDI wird weiterhin gewährleistet“, so der Stadtsprecher weiter. Die Verkehrsführung und die Ampelschaltungen wurden und werden während der Baumaßnahmen den Arbeiten und dem Verkehr entsprechend angepasst. Ziel ist es, die bestmögliche Abwicklung während der Baumaßnahme zu erreichen. Leider sind auch bei sorgfältiger Planung Verkehrsstörungen nicht vermeidbar. Die Planer bitten deswegen um Verständnis.