(ir) 5 THW-Helfer haben an 5 Tagen die Atemschutzausbildung absolviert.
Rettungskräfte sind im Einsatz mit unterschiedlichsten Gefahren
konfrontiert, das bringt die Arbeit mit sich. Um dennoch sicher arbeiten zu
können, verfügt das THW über verschiedene Schutzausrüstungen: Von Gurten und
Leinen zur Sicherung gegen Absturz bis hin zu schweren Atemschutzgeräten für
Einsätze bei unzureichender Atemluft. So bildet nicht nur die Durchführung von
Rettungsarbeiten einen festen Bestandteil des jährlichen Ausbildungsplans,
sondern insbesondere auch die Anwendung der Sicherheitsausrüstungen.
Für
die Nutzung von Atemschutzgeräten ist eine mehrtägige Ausbildung vorgeschrieben,
die sich zu einem Drittel aus theoretischen und zu zwei Dritteln praktischen
Lerneinheiten zusammensetzt. Die Theorie umfasst biologische Grundlagen des
menschlichen Körpers, Vorschriften und Regelungen zum Einsatz mit den
Atemschutzgeräten, sowie Einsatztaktiken und Überwachung der eingesetzten
Atemschutzgeräteträger. Dieser Teil wird mit einer schriftlichen Prüfung
abgeschlossen.
Der praktische Teil umfasst das schrittweise Heranführen
der Lehrgangsteilnehmer an den Umgang mit den Atemschutzgeräten. Begonnen wird
mit der Gewöhnung an die umfangreiche Ausrüstung und die kontinuierliche
Steigerung der Übungsschwierigkeiten bis hin zur vollen Einsatzübung, bei der
die Helfer typische Einsatzszenarien unter Atemschutz abarbeiten müssen.
Im April fand in Ingolstadt wieder eine Ausbildung von
Atemschutzgeräteträgern statt. Unter Leitung des Pfaffenhofener THW
Bereichsausbilders Alexander Winzker widmeten sich zwei Helferinnen und drei
Helfer der Ausbildung an den Atemschutzgeräten. Nach fünf Ausbildungstagen
konnten die fünf auf der Atemschutzübungsstrecke der Feuerwehr Neustadt an der
Donau nun ihre Ausbildung erfolgreich abschließen.
Um im Einsatzfall die
erforderliche Routine zu besitzen, werden die fünf ab sofort an jährlichen
Weiterbildungen teilnehmen. Denn auch für die frisch gebackenen
Atemschutzgeräteträger gilt schließlich: "Übung macht den Meister".