Den Betroffenen eine Stimme geben

Der Steuerungsverbund Psychische Gesundheit Ingolstadt zeigt im AUDI-Programmkino zum Tag der seelischen Gesundheit drei Kinofilme.

In Ingolstadt und in der Region Ingolstadt leben viele Menschen, die von psychischen Erkrankungen oder von einer Suchterkrankung betroffen sind. Moderne Behandlungsmethoden und Medikamente helfen, Symptome zu mildern und die Lebensqualität dieser Menschen zu verbessern. Für viele Betroffene ist der Weg in ein „normales Leben“ jedoch dauerhaft erschwert: weil sie nicht (mehr) so belastbar sind, deshalb nicht arbeiten können, sich sozial zurückziehen und oft sehr einsam sind.

Diesen Menschen, trotz ihrer schwerer Erkrankung Perspektiven zu vermitteln und den Weg zurück in die Gesellschaft zu weisen, ist Aufgabe zahlreicher sozialer Einrichtungen, öffentlicher Behörden, ärztlicher Beratung und der Selbsthilfe. Um diese Vielfalt der Hilfen zu erhalten und stets weiter zu entwickeln, haben sich alle hier tätigen Akteure 2010 im regionalen „Steuerungsverbund Psychische Gesundheit Ingolstadt“ (SPGI) zusammengeschlossen. Der Schwerpunkt des SPGI ist die Vernetzung und Gewährleistung der erforderlichen Hilfsangebote und somit die seelische Gesundheit zu fördern.

Sie geben den Betroffenen eine Stimme und werben für Verständnis im sozialen Miteinander.

Genau das soll die dreiteilige Kinoreihe, die in den letzten drei Jahren schon für große Besucherzahlen sorgte, auch heuer wieder anlässlich des „Tages der Seelischen Gesundheit“ am 10. Oktober unterstützen:

Mittwoch, 07. Oktober: „Short Term 12“
Mittwoch, 14. Oktober „Winter‘s Bone“
Mittwoch, 21. Oktober „Hedi Schneider steckt fest“

Beginn der Filme ist jeweils um 20:00 Uhr.
Veranstaltungsort ist das Audi-Programmkino im Audi Forum Ingolstadt, Ettinger Straße, 85057 Ingolstadt
Der Eintritt beträgt 5 Euro je Film, inklusive Parkgebühren, die an der Kasse entwertet werden

Mit den anwesenden Betroffenen und Experten sind im Anschluss Diskussionen geplant.