Die Kirche St. Monika in Ingolstadt wird profaniert

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Bischof Gregor Maria Hanke kommt nach Ingolstadt.

(ir) Der Termin für die Profanierung der Kirche St. Monika in Ingolstadt steht fest: Am Sonntag, 14. Januar 2024, wird der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke den letzten Gottesdienst mit der Gemeinde in St. Monika feiern.



Die Pontifikalmesse beginnt um 10:00 Uhr. Bischof Hanke lädt dazu auch besonders jene ein, denen der Abschied von St. Monika schwer fällt: „Ich weiß, dass es vielen Menschen weh tut, diese Kirche aufzugeben. Darum möchte ich gerade mit ihnen diesen Abschied begehen und ein letztes Mal die Eucharistie feiern.“



Wie berichtet soll das Areal von St. Monika, das zur Pfarrei St. Agustin gehört, an die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt GmbH (GWG) im Erbbaurecht vergeben werden. Mit dem Erlös wird die Pfarrkirche St. Augustin saniert. In den vergangenen Jahren hatte sich herausgestellt, dass in der Pfarrei die finanziellen Mittel nicht mehr ausreichen, um zwei pastorale Zentren mit Kirche und Pfarrheim halten zu können.



Die GWG plant die Bebauung mit sozialem Wohnungsbau, der überwiegend auf Familien mit Kindern ausgerichtet werden soll. Daher wird auch der Kindergarten auf dem Grundstück von der GWG wieder neu errichtet werden, die Kirche möchte weiterhin Trägerin der Einrichtung bleiben. Außerdem ist ein Raum für Gottesdienste und Versammlungen der Gemeindemitglieder in St. Monika vorgesehen.



Durch eine Profanierung oder auch Entweihung wird eine Kirche wieder zu einem alltäglichen Gebäude. Laut einer Arbeitshilfe der Deutschen Bischofskonferenz handelt es sich dabei aber nicht einfach nur um einen kirchlichen Verwaltungsakt. Gerade wenn in einer Kirche bis zum Schluss Gottesdienst gefeiert wurde und der Kirchenbau für eine konkrete Gemeinde beziehungsweise Gruppe von Gläubigen Heimat gewesen ist, ist eine entsprechende Feier pastoral geboten.



Am Ende des Gottesdienstes wird das Allerheiligste aus dem Tabernakel genommen und das Ewige Licht gelöscht. „Damit wird sinnenfällig für alle Mitfeiernden erfahrbar, dass dieses Gebäude nicht mehr als Gottesdienst- und Gebetsraum zur Verfügung steht“, heißt es in dem Text. Die Gemeinde nimmt Abschied von ihrer alten Kirche. Es soll aber in der Feier auch deutlich werden, dass sie an einem anderen Ort willkommen geheißen ist.





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