Prof. Manseck, Prof. Pollmächer und Prof. Schuck erhalten die begehrte Auszeichnung.
(ir) Die Ärzteliste des Magazins FOCUS ist wohl die bekannteste Auszeichnung für Mediziner in Deutschland. Jedes Jahr schaffen es nur die besten Ihres Fachs dort platziert zu werden. Auch heuer sind in der aktuellen Ausgabe wieder drei Ärzte des Klinikums Ingolstadt dabei: Prof. Dr. Andreas Manseck erhielt die Auszeichnung für den Bereich Urologische Tumoren, Prof. Dr. Thomas Pollmächer als Experte für Depression und bipolare Störungen und Prof. Dr. Andreas Schuck für die Strahlentherapie.
Die Kriterien, um einen Platz auf der Liste der besten deutschen Ärztinnen und Ärzte zu erlangen, sind streng. Das unabhängige Rechercheinstitut Munich Inquire Media GmbH (MINQ) setzt dafür vier Maßstäbe an: zum einen ist das eine Mindestanzahl an Empfehlungen von Ärzten, Fachkollegen und Experten. Dazu befragt das Institut Mediziner, die über sehr gute Kenntnisse der Fachwelt verfügen, wie beispielsweise Chefärzte, Ärztliche Direktoren oder Leitende Mitglieder von medizinischen Fachverbänden. Ebenfalls einen sehr hohen Stellenwert nimmt die Empfehlung von Patienten ein. Dazu wendet sich MINQ an Patientenverbände und Selbsthilfegruppen, die nach eigener Aussage des Instituts „aufgrund jahrelanger persönlicher Erfahrungen ihrer eigenen Mitglieder oft über teilweise exzellente Insiderkenntnisse“ verfügen. Nur Ärzte, die sowohl von mehreren Kollegen sowie Patientenverbänden und Selbsthilfegruppen genannt werden, kommen überhaupt in die engere Auswahl. Erst dann wird die wissenschaftliche Tätigkeit des Arztes untersucht, ganz konkret, wie viele Publikationen der Experte in den letzten fünf Jahren veröffentlicht hat. Auch Weiterbildungsbeauftragungen und abgeschlossene Zertifizierungen spielen eine Rolle. Und nicht zuletzt fließen auch die Eigenangaben des Arztes, die kritisch überprüft werden, in die Bewertung ein.
Um in Frage zu kommen, müssen die Ärztinnen und Ärzte Mindestanforderungen in all diesen vier Bereichen erzielen. Auf die Expertenliste kommt letztlich aber nur, wer bei Kollegen- und Patientenempfehlung überdurchschnittlich gut abschneidet.
Prof. Dr. Andreas Manseck, Direktor der Klinik für Urologie, erfüllt bereits seit 2007 regelmäßig diese strengen Kriterien. „Natürlich freue ich mich jedes Jahr über diese Auszeichnung, sie ist aber für mich kein Grund, mich auf Erreichtem auszuruhen, sondern Ansporn für die Zukunft. Gerade in der Krebstherapie gibt es viele neue Entwicklungen. Hier gilt es stets auf dem neuesten Stand zu bleiben.“ Dies gilt für seinen Bereich aber nicht nur fachlich, auch technisch entwickelt sich die Klinik für Urologie beständig weiter: im Herbst sollen die ersten Patientinnen und Patienten mit der neuesten Generation des „da Vinci-OP-Roboters“ operiert werden. „Daneben spielt bei der Krebstherapie natürlich auch die fächerübergreifende Zusammenarbeit eine besonders wichtige Rolle“, so Prof. Manseck weiter. Dazu gehöre auch die enge Abstimmung mit seinem Kollegen Prof. Dr. Andreas Schuck, Direktor des Instituts für Strahlentherapie und radiologische Onkologie. Auch er ist in der Liste der besten Mediziner Deutschlands für seinen Fachbereich aufgenommen worden.
„Natürlich ist das eine Ehre für mich, auch wenn ich solche Auszeichnungen nicht auf die Goldwaage legen würde. Aber ich denke, sie bieten den Menschen dennoch eine gewisse Entscheidungshilfe“, so der Strahlenspezialist.
Das Zentrum für psychische Gesundheit ist mit 325 Betten und 44 tagesklinischen Plätzen die größte psychiatrische Fachklinik in einem Allgemeinkrankenhaus in Bayern und Süddeutschland und bietet ein breites Spektrum an Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten an. Der Direktor des Zentrums, Prof. Dr. Thomas Pollmächer, ist ebenfalls kein Unbekannter auf der Focus-Liste. Seit 2006 ist er dort jedes Jahr platziert. Doch die Lorbeeren nimmt er nicht für sich allein in Anspruch: „So eine Auszeichnung ist immer eine Teamleistung“, so Prof. Pollmächer. „Alleine kann man selten viel bewegen. Am Zentrum für psychische Gesundheit arbeiten Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen, von der Psychiatrie und Psychologie, Pflege sowie Ergotherapie Hand in Hand. Das macht unseren Erfolg aus.“
Und auch in der Geschäftsführung herrscht große Freude über die Auszeichnung: „Es ist beachtlich, was hier geleistet wird. Wir gratulieren unseren Klinikdirektoren sehr herzlich“, so Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor, Dr. Andreas Tiete. Geschäftsführerin Monika Röther ergänzt: „Es ein Gewinn für unsere Patientinnen und Patienten, so viele hochqualifizierte, in der Fachwelt anerkannte Experten zu haben.“
Das Foto zeigt von links nach rechts Prof. Dr. Andreas Manseck, Prof. Dr. Andreas Schuck, Prof. Dr. Thomas Pollmächer, die sich über die Auszeichnung freuen.