(ir) Bauarbeiten in Gerolfing, Zuchering und an der Stollstraße
kommen planmäßig voran.
Schon bisher nahm Ingolstadt bei der
Fläche der Sportstätten pro Einwohner einen Spitzenplatz unter vergleichbaren
Städten ein. Derzeit gibt es hier über 45 Sporthallen, verteilt im gesamten
Stadtgebiet. Absehbar kommen drei neue Hallen hinzu.
Bereits Ende der 90er Jahre hat
der Stadtrat den Bau von mehreren Ballspielhallen für den Schul- und
Breitensport in verschiedenen Stadtteilen beschlossen. Sechs neue
Ballspielhallen sind so bereits entstanden, in Etting, Mailing und Oberhaunstadt
(2003), in Friedrichshofen und Haunwöhr (2008) und an der Permoserstraße (2010).
Drei weitere Hallen hat der Stadtrat 2013 beschlossen, die derzeit gebaut
werden: in Gerolfing und Zuchering, deren Fertigstellung für Sommer 2016 geplant
ist und an der Stollstraße, die im Winter 2016 fertig sein soll. Insgesamt
investiert die Stadt hierfür rund 10 Millionen Euro.
„Ballspielhallen“,
so Oberbürgermeister Christian Lösel bei einem Baustellenbesuch in Gerolfing,
„sind Paradebeispiele für die Förderung des Breitensports in den einzelnen
Stadtteilen. Tagsüber werden sie von den Schulen genutzt, abends und am
Wochenende von den örtlichen Vereinen.“ Die bereits realisierten sechs neuen
Projekte hätten gezeigt, dass eine neue Halle immer auch ein Gewinn für die
örtlichen Vereine ist; sie können vielfältigeres Programm bieten oder bestehende
Angebote intensivieren und so meist auch neue Mitglieder gewinnen, also mehr
Menschen für eine sportliche Tätigkeit im Verein begeistern.
Dies ist
auch dem Oberbürgermeister ein wichtiges Anliegen, denn „Bewegungsmangel ist
mittlerweile ein großes Problem unserer Wohlstandsgesellschaft. Schon Kinder und
Jugendliche ziehen passive Freizeitbeschäftigungen wie Fernsehen oder
Computerspiele dem Rennen, Toben und Spielen vor.
Deshalb sind Angebote,
die mit aktiver Betätigung verbunden sind, von hohem Wert. Und daher hat die
wohnortnahe Versorgung mit Spiel- und Sportstätten für mich eine große
Priorität.“