Kürzlich war das BRK Ingolstadt an drei Einsatzorten gleichzeitig für die Ingolstädter Bevölkerung im Einsatz.
(ir) Mit 54 Einsatzkräften war das Rote Kreuz am vergangenen Donnerstag beim Fund der Weltkriegsbombe auf dem Gelände der Ingolstädter Kommunalbetriebe vor Ort. Eine Kernaufgabe des Roten Kreuzes ist der Schutz der Bevölkerung vor Katastrophen. Gemeinsam mit der Feuerwehr, der Polizei und den Maltesern räumten die Einsatzkräfte die umliegenden Wohnungen mit 909 Bewohnern.
Kranke und gehbehinderte Personen wurden mit Rettungsmitteln an die Christoph-Kolumbus-Schule verbracht. Dort hatte das Rote Kreuz eine Betreuungsstelle für die Anwohner aufgebaut und versorgte die Evakuierten mit Getränken und Lebensmitteln.
Zeitgleich zum Bombeneinsatz wurde die ehrenamtliche Unterstützungsgruppe Rettungsdienst zu einem Notfalleinsatz alarmiert. Die Einheit dient der Unterstützung des Rettungsdienstes und kann jederzeit durch die Integrierte Leitstelle zur Spitzenabdeckung angefordert werden, wenn alle Fahrzeuge des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes gebunden sind.
Obendrein fand an besagtem Donnerstag ein Blutspendetermin an der Volksschule in Friedrichshofen statt. Unsere ehrenamtlichen Helfer unterstützten bei insgesamt 76 Blutspenden.
Ein ereignisreicher Tag für den Kreisverband Ingolstadt. Ein Tag, den die Ingolstädter Rot-Kreuz-Gemeinschaft erfolgreich gemeistert hat. „Das Bayerische Rote Kreuz ist vielfältig und ist eine wichtige Instanz in Ingolstadt - und genau das haben wir heute wieder bewiesen“, äußerte sich Firat Avutan, Kreisgeschäftsführer des BRK Ingolstadt.