(ir) Drei Oppositionsparteien im Ingolstädter Stadtrat stellen einen
Dringlichkeitsantrag, um Klarheit für die Zukunft des Ingolstädter Stadttheaters
zu schaffen.
In den letzten Tagen ist viel über die Zukunft des
Ingolstädter Theatergebäudes spekuliert worden. Um hier Klarheit zu schaffen,
stellen die Stadtratsfraktionen der SPD, der BGI und der ÖDP einen
Dringlichkeitsantrag.
Darin fordern die drei Fraktionen, dass der Stadtrat
ein klares Bekenntnis für die Generalsanierung des Hämerbaus abgeben soll.
Weiterhin fordern die Oppositionsfraktionen, dass die Verwaltung beauftragt
wird, eine Kostenermittlung vorzulegen und als Schlussforderung schreiben die
drei Fraktionen in Ihrem Antrag an Oberbürgermeister Christian Lösel, dass ein
Zeitplan für die Errichtung der Ersatzspielstätten für das Große Haus und den
Festsaal vorgelegt werden soll.
Als Begründung geben die Fraktionen an, dass
nachvollziehbar ist, dass mit der Sanierung des Theaters erst begonnen werden
kann, wenn Ersatzspielstätten zur Verfügung stünden. Die Planungen für die
sogenannten Kammerspiele und für die Sanierung des Theaters müssten jedoch Hand
in Hand gehen, wenn es nicht nach Fertigstellung des Projekts im Klenzepark zu
unangemessenen Verzögerungen bei der Sanierung des Theaters kommen solle.
In jüngster Vergangenheit seien unterschiedliche Zahlen bezüglich der
Sanierungskosten genannt worden. Die Spekulationen darüber sollten bald beendet
werden.
„Unser Theater besitzt eine überregional anerkannte hohe Qualität.
Die Mitarbeiter des Theaters von der Intendanz über die Schauspieler bis zu den
Technikern sind die Garanten für den Erfolg. Sie können mit Recht erwarten, dass
Stadtrat und Verwaltung jetzt alle Karten auf den Tisch legen“ so die
Fraktionsvorsitzenden Achim Werner (SPD), Christian Lange (BGI) und Franz
Hofmaier (ÖDP).