Audi lieferte im August weltweit rund 153.900 Fahrzeug aus. Da ist ein Plus von 10,9 Prozent gegenüber August 2017.
(ir) Die Marke Audi hat im August mit rund 153.900 verkauften Premium-Automobilen ihr Ergebnis aus dem Vorjahr um 10,9 Prozent übertroffen. Unter den Kernregionen stieg die Zahl der Auslieferungen in Europa am stärksten. Hier wirken sich weiterhin die Auslieferungen bevorrateter Modelle im Zuge der WLTP-Umstellung sowie Modellwechsel positiv auf die Verkaufsbilanz aus. Im vergangenen Monat verzeichneten auch Nordamerika und China positives Wachstum. Seit Januar übergab Audi weltweit mehr als 1.268.550 Automobile an Kunden.
„Das erneute Plus bei den Auslieferungen unterstreicht die Attraktivität der Marke Audi. Gleichzeitig haben wir die schwierigen nächsten Monate mit der Umstellung auf WLTP und die Modelloffensive weiter im Blick“, sagt Bram Schot, kommissarischer Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Vertrieb und Marketing der AUDI AG. „Darüber hinaus läuten wir mit unserem ersten Elektroauto, dem Audi e-tron, eine neue Ära für unser Unternehmen ein.“ Der Audi e-tron feiert seine Weltpremiere am 17. September in San Francisco. Bis 2025 ergänzen mehr als 20 neue elektrifizierte Automobile das Portfolio der Vier Ringe.
Die Monatsbilanz fiel in der Region Nordamerika positiv aus: Rund 25.400 Auslieferungen stehen für ein Plus von 5,1 Prozent. Kumuliert liegen rund 183.550 Verkäufe für Audi um 4,6 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. In den USA sind weiterhin SUV-Modelle von Audi bei den Kunden hoch im Kurs. Die Nachfrage über alle sportlichen Geländewagen hinweg stieg im vergangenen Monat um 20,9 Prozent. Besonders positiv hervorzuheben ist dabei der Audi Q5, dessen Verkäufe im August um 42,9 Prozent auf 6.812 Einheiten zulegten. Außerdem lieferte Audi seit Januar rund jeden dritten produzierten Audi Q7 an einen amerikanischen Kunden aus. Über die gesamte Produktpalette entwickelte sich die Nachfrage von Audi of America im August positiv.
In Europa profitiert der Premiumhersteller weiterhin von dem Sondereffekt durch die Auslieferung bevorrateter Modelle im Rahmen der Umstellung auf den WLTP-Prüfzyklus sowie die Modelloffensive mit einem Plus von 21,5 Prozent auf rund 60.200 Einheiten. Mit zunehmender Leerung der Lager flaut der Trend nun wieder ab. Seit 1. September 2018 gilt der neue WLTP-Prüfzyklus. Hersteller dürfen nun ihre Automobile je nach Gesetzgebung des jeweiligen Landes nur noch mit Sondergenehmigungen nach dem bisherigen NEFZ-Prüfzyklus zulassen.
Die drei größten europäischen Märkte melden bei den Auslieferungen im August starke Zuwächse. Großbritannien erzielte ein Plus von 19,5 Prozent auf 7.523 Autos, Spanien ein Plus von 66,1 Prozent auf 5.305 Autos und Deutschland ein Plus von 17,7 Prozent auf 22.216 Autos.
In China profitierte Audi im vergangenen Monat von seinem lokalen Premium Kompaktsegment: Die Händler lieferten 8.299 Modelle des Audi A3 und damit 15,3 Prozent mehr als vor einem Jahr aus. 14.857 chinesische Kunden entschieden sich im August für den ebenfalls im Reich der Mitte produzierten A4L, das entspricht einem Zuwachs von 38,4 Prozent. Die Verkäufe aller Audi Modelle in China stiegen im vergangenen Monat um 6,0 Prozent auf 57.453 Einheiten. Damit erzielte das Unternehmen das stärkste August-Ergebnis seiner Geschichte. Im Jahresverlauf erreicht Audi mit 417.234 ausgelieferten Autos und einer Steigerung von 15,8 Prozent ebenfalls einen neuen Bestwert.