Die CSU-Fraktion fordert, SEEK muss weiter Leitlinie für Einzelhandelsentwicklung bleiben.
Unsere Redaktion erreichte eine Pressemitteilung der CSU-Stadtratsfraktion, die wir nachfolgend veröffentlichen:
„In kaum einer anderen Stadt findet man so viel Einzelhandelsfläche pro Einwohner wie in Ingolstadt. In München steht zum Beispiel pro Kopf nur knapp die halbe Fläche zur Verfügung, ähnlich verhält es sich im bayerischen Durchschnitt. Paradiesische Zustände also für Shopping-Queens und -Kings in der Donaustadt? Damit das so bleibt und um die Einzelhandelsentwicklung in geordnete Bahnen zu lenken, wurde 2008 ein städtisches Einzelhandelsentwicklungskonzept (SEEK) erarbeitet, 2016 wurde es aktualisiert und fortgeschrieben. Der Stadtrat hat das SEEK beide Male einstimmig als Leitlinie verabschiedet.
Das Zentrenkonzept des SEEK bezeichnet die Innenstadt als „Zentralen Versorgungsbereich“, die Bereiche Westpark, Manchinger Straße und Münchener Straße als „Subzentren“. Zusätzlich sind weitere Fachmarktzentren ausgewiesen. Stadtrat Thomas Deiser erläutert: ‚Das SEEK benennt im Zentrenkonzept klare Hierarchiestufen. So sollen potenzielle Einzelhandels-Neuansiedlungen zunächst auf eine Realisierung in der Innenstadt geprüft werden. Zentrenrelevante Sortimente nach der ‚Ingolstädter Liste‘ sollen außerhalb der benannten Zentren nicht großflächig angeboten werden‘. Bevor weitere Großflächen für Einzelhandel ausgewiesen werden, rät das SEEK zunächst leerstehende Flächen mit Baurecht wie zum Beispiel den ehemaligen Meisterkauf oder den alten Media Markt einer Nutzung zuzuführen.
Thomas Deiser wünscht sich eine konsequente Umsetzung: ‚Das SEEK ist in sich stimmig und nennt konkrete Entwicklungsziele. Der Stadtrat hat sich einstimmig für diese Vorgehensweise ausgesprochen. Wenn wir uns konsequent an diese Leitlinie halten, können wir viele der formulierten Ziele erreichen.‘
Thomas Dieser, Stadtrat“