Entscheidung über Tierfriedhof




(ir) Stadtrat soll über einen Tierfriedhof in Ingolstadt entscheiden.

Ob es weiterhin einen Tierfriedhof in Ingolstadt geben wird, soll der Ingolstädter Stadtrat entscheiden. Dies war die zentrale Botschaft von Bürgermeister Albert Wittmann in der Verwaltungsratssitzung der IFG zum Tagesordnungspunkt „Tierfriedhof“. „Fällt die Entscheidung positiv aus, werden wir ein Ersatzgrundstück suchen und finden.“ Dies sei dann Aufgabe des Liegenschaftsamts, nicht der IFG.





„Ich kann als Hundebesitzer die Belange der Menschen emotional sehr gut nachempfinden, die ein Tier verloren und auf dem Friedhof begraben haben“, sagte IFG-Vorstand Norbert Forster. „Gleichzeitig muss ich als Vorstand auch die Kernaufgabe der IFG wahrnehmen, das heißt Erweiterungs- und Ansiedlungsmöglichkeiten für Firmen schaffen. Nun ist es Aufgabe der Politik zu entscheiden, ob Ingolstadt auch künftig einen Tierfriedhof haben wird oder nicht.“

Der Tierfriedhof „Tierhimmel“ befindet sich auf einem zirka 2.000 Quadratmeter großen Grundstück in der Ingolstädter Alfred-Brehm-Straße. Der Pachtvertrag für diese Fläche wurde nicht verlängert. Der Grund: „Der Flächennotstand ist eklatant“, sagte IFG-Vorstand Norbert Forster. Der Pachtvertrag läuft bis 31. Dezember 2018, konkret heißt das: Im Jahr 2016 können noch Tiere begraben werden, dann gilt eine zweijährige Ruhefrist.





Das Grundstück ist bisher noch nicht überplant, deshalb kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussage über potenzielle zukünftige Nutzungen getroffen werden. Es gibt noch keinen Käufer und keinen Interessenten.