Erste Reaktion zu AnkER-Zentrum Manching-Ingolstadt


 
Der bayerische Ministerrat hat am Dienstag den bayerischen Asylplan beschlossen und dabei auch über die Standorte zukünftiger AnkER-Zentren im Freistaat entschieden.

(ir) Das bestehende Transitzentrum Manching-Ingolstadt soll demnach eines der sieben AnkER-Zentren in Bayern werden.

Dazu Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel in einer ersten Reaktion:

„Wir begrüßen ausdrücklich die Einrichtung von integrierten ‚AnkER-Zentren‘ für eine beschleunigte Prüfung und Entscheidung von Asylanträgen. Da in allen sieben Regierungsbezirken solche Einrichtungen entstehen, ist eine ausgewogene Verteilung im Freistaat sichergestellt.



Als positiv ist zu bewerten, dass die Einrichtungen vom Freistaat selbst betrieben werden. Ebenso, dass die Kapazität jeweils auf 1.000 bis 1.500 Personen begrenzt wird, was faktisch eine deutliche Reduzierung der Kapazität für den bereits bestehenden Standort Manching-Ingolstadt bedeutet, auch wenn die Einrichtung bislang niemals vollständig belegt war. Diese Reduzierung entlastet die Einrichtung, die Behörden und den Standort.

Der Innenminister hat mir neuerlich versichert, dass die der Region Ingolstadt gegebenen Zusagen des Freistaates vollumfänglich eingehalten werden. Dazu gehören eine Schließung des Standorts bis Ende 2025 und eine deutliche Aufstockung der Ingolstädter Polizei zur Bewältigung der zusätzlichen Aufgaben.




Mit großer Freude vernehme ich Signale, dass die Zuweisung in entscheidender Stellenzahl bereits für Herbst 2018, und damit deutlich früher als geplant, erwartet wird.“