Kampagne „Jetzt Aber. Wir sind da, wenn Sie im Leben unterwegs sind.“
(ir) In großen, neongrünen Buchstaben auf lila Grund ist die Botschaft unübersehbar: An dutzenden Standorten im Ingolstädter Stadtgebiet und darüber hinaus finden sich Banner und Plakate mit dem Slogan „Jetzt Aber“. Auslöser dafür ist eine Kampagne der Evangelischen Kirche in Ingolstadt, die nun gestartet ist.
Die vergangenen Monate haben viele kirchliche Feste teils unmöglich gemacht oder zumindest deutlich erschwert: Beerdigungen konnten nur in sehr kleinem Maße stattfinden, und mit der beschränkten Zahl an Teilnehmenden und den Schwierigkeiten für eine Familienfeier wurden viele Hochzeiten und Taufen verschoben.
„Wir wollen für die Menschen da sein, gerade auch in der jetzigen Zeit. Die letzten Monate sind an wohl niemanden spurlos vorbei gegangen“, stellt Öffentlichkeitsreferent Sebastian Schäfer fest. Der Diakon leitet das Projekt, das auch von der bayerischen Landeskirche mitfinanziert wird. Der Großteil der 19 Kirchengemeinden, die zum Dekanat gehören, ist dabei: Mit Plakaten, Bannern und Veranstaltungen werden kirchliche Angebote wie die Taufe und auch die Trauung in den Fokus gerückt. Denn oftmals sind die Kirchen bei der Planung und Durchführung der Gottesdienste und Feiern deutlich flexibler und kreativer als angenommen.
Davon kann man sich auch am 19. September 2021 auf dem Gaimersheimer Volksfestplatz überzeugen. Bei der Kulturveranstaltung „Jetzt Aber“ wird das Improtheater Bühnenpolka aus München nochmal einen ganz anderen Blick auf Kirche werfen. Die Künstlerinnen und Künstler sind bekannt dafür, überraschend und unkonventionell an Themen heranzugehen. Tickets sind noch verfügbar und können unter http://jetzt.kirchraum-ingolstadt.de bestellt werden.