Weil ortsansässige Künstler kein Engagement haben, soll die Verwaltung prüfen, ob Künstlern eine finanzielle Unterstützung gewährt werden kann.
(ir) Die Ingolstädter CSU-Stadtratsfraktion hat mit einem Antrag den hiesigen Oberbürgermeister gebeten zu prüfen, ob eine kurzfristige finanzielle Unterstützung einzelner Künstlerinnen und Künstler, beispielsweise im Rahmen von Festen und Veranstaltungen örtlicher Vereine, über den Bürgerhaushalt in den Jahren 2020 und 2021 gewährt werden kann. Diese Initiative soll die existenzbedrohenden Einnahme- beziehungsweise Verdienstausfälle mindern.
Aufgrund der Corona bedingten Einschränkungen können ortsansässige Künstlerinnen und Künstler, die keine Festanstellung oder ein dauerhaftes Engagement haben oder für die keine städtische oder staatliche anderweitige Förderung in Frage kommt, in eine existenzbedrohende Situation geraten. Es soll deshalb geprüft werden, wie Kulturveranstaltungen, vor allem in den Stadtteilen, über den Bürgerhaushalt gefördert und finanziell unterstützt werden können.
Selbstverständlich dürfen die Veranstaltungen nur unter Beachtung der Pandemie bedingten Einschränkungen und Schutzmaßnahmen stattfinden, gegebenenfalls auch schon vor dem 31. August 2020.