Die Stadtverwaltung soll auf die Anwendung der „Gendersprache“ gänzlich verzichten.
(ir) Den Verzicht fordert die Stadtratsfraktion der Ingolstädter Freien Wähler in einem Antrag, über den der Stadtrat abstimmen soll. In dem Antrag heißt es, „die Stadtverwaltung verzichtet in ihrer Korrespondenz, jeglichem Schriftverkehr und allen amtlichen Schriftstücken auf die Anwendung der so genannten ‚Gendersprache‘.“ Laut FW sollen allein die geltende Rechtschreibung und Grammatik maßgebend sein.
In der Begründung des Antrags schreibt Fraktionsvorsitzender Hans Stachel: „Die ‚Gendersprache‘ wird von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt. Es ist nicht Aufgabe der Stadtverwaltung, irgendwelche Trends umzusetzen oder gar Vorreiter sein zu wollen.“ Aufgabe der Verwaltung sei es vielmehr, sich in ihrer Korrespondenz, Schriftstücken, Sitzungsvorlagen und Mitteilungen an die Öffentlichkeit klar und allgemein verständlich auszurücken. „Auf keinen Fall akzeptabel ist es,“ so Stachel weiter, „dass einzelne Ämter unterschiedliche Regelungen treffen.“