Johanniskraut und andere sommerliche Heilpflanzen in der Homöopathie.
(ir) Am Sonntag, 24. Juni um 16:00 Uhr beginnt im Arzneipflanzengarten hinter dem Deutschen Medizinhistorischen Museum eine zirka einstündige Führung mit dem Ingolstädter Arzt und Homöopathen Dr. Heinz Gärber. Dabei geht es um die Bedeutung von Johanniskraut und anderen sommerlichen Heilpflanzen in der Homöopathie.
Vor gut 200 Jahren veröffentlichte der Arzt Samuel Hahnemann das „Organon der rationellen Heilkunde” und legte damit die Grundlage zu einer neuen Heilmethode, der „Homöopathie”. Hahnemann erfand darin keine neuen Arzneistoffe, sondern wendete die damals verfügbaren Arzneistoffe auf eine neue Art und Weise an. Arzneipflanzen spielten dabei eine große Rolle, etwa die Tollkirsche (Belladonna), das Süßholz (Glycyrrhiza) oder eben das Johanniskraut (Hypericum), das im Zentrum dieser sommerlichen Gartenführung steht.
Treffpunkt am Asklepiosbrunnen. Die Führungsgebühr beträgt 2,50 Euro. Bitte vorher an der Museumskasse bezahlen.