Gut 200 Jahre nach Veröffentlichung von Hahnemanns „Organon der rationellen Heilkunde“ führt Dr. Gärber durch den Garten des Medizinhistorischen Museums.
(ir) Am Donnerstag, 19. April um 16:00 Uhr beginnt im Garten hinter dem Deutschen Medizinhistorischen Museums eine Führung mit dem Ingolstädter Arzt und Homöopathen Dr. Heinz Gärber zur Verwendung von Arzneipflanzen in der Homöopathie. Vor gut 200 Jahren veröffentlichte der Arzt Samuel Hahnemann das „Organon der rationellen Heilkunde” und legte damit die Grundlage zu einer neuen Heilmethode, der „Homöopathie”. Hahnemann erfand darin keine neuen Arzneistoffe, sondern wendete die damals verfügbaren Arzneistoffe auf eine neue Art und Weise an.
Grundlegend war dafür das von ihm formulierte Similia-Prinzip (similia similibus curentur), wonach „Ähnliches mit Ähnlichem geheilt werden möge“. Arzneipflanzen spielten dabei eine große Rolle, etwa die Tollkirsche (Belladonna) oder die Wiesen-Kuhschelle (Pulsatilla). Bei der Themenführung wird Heinz Gärber eine Auswahl von Arzneipflanzen vorstellen, die in der Homöopathie zur Verwendung kommen, und ihre Anwendungsweise erläutern.
Treffpunkt ist am Brunnen. Die Führung dauert 60 Minuten. Die Führungsgebühr beträgt 2,50 Euro, die vorab an der Museumskasse bezahlt werden müssen.