Rasche Ertüchtigung der West-Tangente und des Südkreuzes haben für die CSU oberste Priorität.
(ir) Heute erreichte uns eine Erklärung der Ingolstädter CSU-Stadtratsfraktion, die wir nachfolgend veröffentlichen.
„Wichtige Entscheidungen zum Verkehrsentwicklungsplan, die nächste Woche im Planungsausschuss diskutiert und beschlossen werden sollen sind neben den Vorrangrouten für Radfahrer auch der Audi Bahnhalt. Die CSU-Fraktion will jedoch auch für deutliche Entlastungen an Brennpunkten des Autoverkehrs sorgen. Wie das funktionieren kann, zeigen die Beispiele: Ettinger Straße, Hochkreisel, Ortsumfahrung Etting oder auch kleinere Maßnahmen wie an der Harderstraße.
Zwei solche Brennpunkte, in denen täglich Autofahrer genervt im Berufsverkehr stehen, müssen nach unserer Vorstellung rascher und deutlicher in den Focus der Verkehrsentwicklung in Ingolstadt rücken.
Die CSU-Fraktion drängt mit großem Nachdruck darauf, den Verkehr an der Westlichen Ringstraße (Westtangente) und am südlichen Ende der Glacisbrücke (Südkreuz) flüssiger zu gestalten. Ein entsprechender Prüfantrag aus dem Jahr 2015 von Hans Achhammer und Franz Wöhrl liegt der Verwaltung bereits vor.
Hans Achhammer, Sprecher im Planungsausschuss der CSU-Fraktion, fordert nun im Zuge der weiteren Entscheidung zum Verkehrsentwicklungsplan im Stadtrat, den Ausbau dieser Verkehrsknoten mit täglichen Staus in den Hauptverkehrszeiten zur Schlüsselmaßnahme mit oberster Priorität zu erklären. Die Südliche Ringstraße muss von der Glacisbrücke kommend, unter der Haunwöhrer Straße und Münchner Straße bis zur Eisenbahnbrücke durchgeführt werden. Um den Verkehr dann im Osten Richtung BAB flüssiger zu gestalten, soll an der Kreuzung Südliche Ringstraße/Manchinger Straße ein Bypass errichtet werden.
Auch im Norden kommt es immer wieder zu größeren Verkehrsbehinderungen auf der Westlichen Ringstraße. Daher muss dort mit einem höheren Abfluss in die Neuburger Straße und Gerolfinger Straße für Entspannung gesorgt werden. Dazu zählt auch eine Verbesserung für den Radverkehr bei der Überquerung der Westlichen Ringstraße.
Um die Glacisbrücke zu entlasten, bestärkt Hans Achhammer den Vorschlag von Inovaplan, das Abbiegen von der Schloßlände auf die Glacisbrücke zu unterbinden. Dies könnte zeitnah mit einer bevorstehenden Brückensanierung kostengünstig getestet werden.
‚Oberste Priorität‘, so Achhammer, ‚hat auch einen Anspruch auf rasche Verwirklichung. Das bedeutet für mich ein Umsetzen in den nächsten 5 Jahren muss höchstes Ziel sein. Man muss dort ansetzen, wo die meisten Verkehrsteilnehmer unterwegs sind und das ist nun mal in Ingolstadt mit 58,9 Prozent der motorisierte Individualverkehr. Dort gibt es den größten Ärger und dem müssen wir begegnen.‘
Hans Achhammer, Ausschusssprecher“