Gemeinsam für den Erfolg der Region


 
(ir) Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt e.V. (IRMA) veranstaltet erstes Zukunftsforum der Region Ingolstadt.

Rund 130 Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und der Öffentlichkeit nahmen im Ingolstädter Kulturzentrum neun am Zukunftsforum teil. „Ich bin begeistert, dass sich so viele unterschiedliche Akteure aus den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen sowie der Stadt Ingolstadt zusammengefunden haben. Ich wünsche mir, dass IRMA auch weiterhin aktiv als Plattform für einen offenen Austausch genutzt wird“, sagt Ernst von der Heide, der für Media-Saturn Deutschland den Vorstandsvorsitz bei IRMA wahrnimmt.

Auch Staatsminister Dr. Markus Söder appellierte in seinem Vortrag dafür, das Regionalmanagement IRMA in der Region als zentrales Netzwerk zu nutzen. Hier würden sich nicht nur wichtige Vertreter aus öffentlicher und privater Hand begegnen, sondern es wäre gleichsam möglich, gezielte Projekte zur Regionalentwicklung anzustoßen. „Das Heimatministerium will dazu beitragen, dass die Region Ingolstadt auch weiterhin auf Erfolgskurs bleibt. Dafür stellen wir Fördermittel bereit, die den Prozess unterstützen“, so der Staatsminister.



Insgesamt 225.000 Euro konnte IRMA für die Jahre 2016 bis 2018 akquirieren, die nun für mehrere Projekte eingesetzt werden. „Mit den neuen Förderprojekten können wir einen Beitrag dazu leisten, dass wichtige Themen, die die gesamte Region betreffen, neutral und grenzübergreifend diskutiert werden“, sagt Andreas Steppberger, Oberbürgermeister der Stadt Eichstätt und erster stellvertretender Vorstandsvorsitzender der IRMA. Einen Anfang machte das Zukunftsforum am 19. Dezember, welches als Wegweiser für aktuelle Themen diente. Darauf aufbauend werden vier Fachkonferenzen, die durch die gesamte Region touren, ausgerichtet. Bei jedem Termin wird ein spezielles Thema wie beispielsweise Mobilität, Gründertum oder Wohnraum bearbeitet. Ziel ist es, einen Überblick zu erhalten, was in den Feldern bereits getan wird, wo es nötig wäre, gemeinsam neue Wege zu beschreiten und wie dies funktionieren könnte. Auch die Zusammenarbeit von Unternehmen und Wissenschaft soll bei einer der Fachkonferenzen in den Fokus gestellt werden. Prof. Dr. Walter Schober, Präsident der Technischen Hochschule Ingolstadt und Beisitzer im IRMA-Vorstand, weiß um die Bedeutung von Kooperationen: „Die Technische Hochschule Ingolstadt ist eng mit den Unternehmen und gesellschaftlichen Einrichtungen der Region verbunden. Als wissenschaftliche Institution stärken wir die Innovationskraft der Region mit unserer akademischen Aus- und Weiterbildung sowie in der angewandten Forschung.“

Die „Lange Nacht der Unternehmen und der Wissenschaft“, eine von IRMA für das Jahr 2018 geplante Großveranstaltung, wird dazu beitragen, die Region für jetzige und künftige Bürgerinnen und Bürger attraktiv und transparent darzustellen, gleichsam eine geplante Webseite für anzuwerbende Fachkräfte für die Region. „Die mittelständischen Unternehmen in der Region Ingolstadt sind das Salz in der Suppe. Und gerade auch der Mittelstand kann von der Neuausrichtung von IRMA profitieren. Es werden viele Projekte angeschoben, die kleinere Unternehmen alleine sowohl finanziell als auch personell nicht stemmen können. Dieser Mehrwert, den das IRMA-Netzwerk für seine Mitglieder generiert, macht das Engagement für die Region interessant“, stellt Hans Mayr von der Hans Mayr Hochbau GmbH fest, der bereits seit 2008 Mitglied der Initiative Regionalmanagement ist.



Um zu zeigen, was unsere Region einzigartig und erfolgreich macht, wird neben einer Webseite auch ein traditionelles Medium gewählt: Bereits nächstes Jahr soll ein Rätselbuch für Kinder entstehen, bei dem die Kleinen – und natürlich deren Eltern – spielerisch herausfinden können, was ihre Heimat alles zu bieten hat. „Mit der Mischung an Projekten decken wir in den nächsten Jahren alle Zielgruppen ab – vom Kind bis hin zum selbstständigen Unternehmer oder Kommunalpolitiker. Mein Ziel ist es, dass IRMA in Zukunft wieder verstärkt als das wahrgenommen wird, was sie seit Gründung ist: Eine regionale Plattform, auf der die unterschiedlichsten Akteure auf Augenhöhe diskutieren und neue, nachhaltige Projekte ins Leben rufen können“, sagt Iris Eberl, Leiterin der IRMA-Geschäftsstelle. Auch die Initiative MINTmacher von IRMA wird weitergeführt. Sie will Kinder und Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) begeistern und bietet dafür ein breites Angebotsspektrum – von Lehrerfortbildungen bis hin zu Ferienangeboten für junge Tüftler.

Unterstützt wird die IRMA-Geschäftsstelle bei der Umsetzung der Projekte vom im September neu gewählten ordentlichen IRMA-Vorstand, dem neben Ernst von der Heide und Andreas Steppberger auch Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel in Vertretung der Stadt Ingolstadt, Landrat Roland Weigert in Vertretung des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen und Hartmut Beutler in Vertretung der BAUER AG angehören. „Es hat sich in den letzten Monaten gezeigt, dass das IRMA-Netzwerk auch in härteren Zeiten zusammenhält und sich nichts an der Motivation geändert hat, gemeinsam unsere Heimat zu fördern“, betont Dr. Lösel und wird von Landrat Weigert ergänzt: „Unsere Vision muss heißen: Immer weiter!“

Das Foto zeigt den Bayerischen Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat Markus Söder (3. von rechts), mit (von links) Eichstätter Landrat Anton Knapp, Pfaffenhofener Landrat Martin Wolf, IRMA-Vorstandsvorsitzenden Ernst von der Heide, die Leiterin der IRMA-Geschäftsstelle Iris Eberl, Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel und Neuburg-Schrobenhausens Landrat Roland Weigert, die sich über Fördermittel in Höhe von 225.000 Euro freuen.