Gemeinsamer Antrag zum Digtalen Existenzgründerzentrum

(ir) Die Stadt Ingolstadt plant ein Digitales Gründerzentrum zu errichten. Dazu möchte die FDP einen gemeinsamen Antrag im Stadtrat stellen.

Prof. Walter Schober, Präsident der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und der Ingolstädter Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel beabsichtigen beim Freistaat Bayern einen gemeinsamen Antrag durch Hochschule und Stadt für ein Digitales Gründerzentrum Ingolstadt (DGI) zu stellen.

In den Ausschreibungsunterlagen des Freistaats wird auch eine „nachhaltige Unterstützung der Kommune“ gefordert, die neben der geförderten Anlaufphase eine „Weiterführungsphase“ ohne Förderung des Freistaates, nur durch Unterstützung der Kommune vorsieht.

Die FDP erachtet als Basis für die vom Freistaat geforderte „nachhaltige Unterstützung der Kommune“ zunächst eine vorauslaufende breite politische Unterstützung durch alle Parteien als notwendig, die dann von den Parteien des Stadtrats auch öffentlich und mit Nachdruck bekundet werden soll.

FDP-Stadtrat Karl Ettinger möchte auf die anderen Parteien zugehen und sagt dazu:

„Ich denke, wir sollten ein klares Signal an die Hochschule(n), Kammern und Unternehmen senden, dass Ingolstadt hinter deren berechtigten Interessen steht und gerade auch die Interessen der noch recht jungen und entwicklungsfähigen Hochschulszene in Ingolstadt berücksichtigt.

Daher rege ich an, im Januar einen gemeinsamen parteiübergreifenden Antrag im Stadtrat an die Stadt zu stellen, der die Verwaltung beauftragt, bis zum zweiten Sitzungsdurchlauf 2016 (April) für den Kavalier Dallwick ein Grundlagenkonzept vorzulegen, mit dem sich Stadt und Hochschule bewerben wollen. Dieses muss sicherlich neben der Raumaufteilung auch die geforderten Netzwerkaktivitäten und Fördermöglichkeiten beinhalten.

Eine breite Zustimmung im Stadtrat wäre ein wünschenswertes Signal, um dem Projekt und den Interessen der Hochschulen, der Studenten-, Wissenschaftler- und Hochschulszene aber auch den Interessen der Kammern und Unternehmen den nötigen politischen Rückhalt zu geben. Professor Schober und die Technische Hochschule sollen Rückenwind erhalten. Dies wäre ein klar gesetztes und breites politisches Signal des Aufbruchs.“