Das Kinderhaus Marienheim ist die erste und bisher einzige Kindertageseinrichtung der Diözese Eichstätt, die ein kirchliches Umweltmanagement aufgebaut hat.
(ir) Kürzlich fand die Übergabe des Grünen Gockel Zertifikats an die Wohltätigkeitsstiftung Marienheim Ingolstadt durch Diakon Bernd Grünauer, den Klimaschutzmanager der Diözese Eichstätt, statt. Der Präses der Stiftung, Diakon Andreas Kopp, freut sich sehr, dass sein Kinderhaus Marienheim als erste und bisher einzige Kindertageseinrichtung der Diözese Eichstätt ein kirchliches Umweltmanagement aufgebaut hat und dadurch diese besondere Zertifizierung nach dem „Grünen Gockel“ erhält.
Im Rahmen der Übergabe bedankte sich Diakon Kopp bei Diakon Grünauer für die Unterstützung der Diözese, sowie bei Frau Bettina Wer, der Kinderhausleitung, Stiftungsverwalter Markus Reichhart und Umweltauditor Johannes Molz in Vertretung aller Beteiligten für die Anstrengungen. Im Sinne von Papst Franziskus, der den Erhalt der Schöpfung und damit verbunden die Nachhaltigkeit unseres Handelns als eine der zentralen, christlichen Aufgaben in die Öffentlichkeit getragen hat, stellt sich das Kinderhaus Marienheim mit der Einführung und Zertifizierung eines Umweltmanagementsystems an die Spitze der Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen in Ingolstadt und der Diözese. Frau Wer betonte bei der Übergabe, dass gerade die Vorbildfunktion im Kindergartenalter für das weitere Leben entscheidende Impulse gibt.
Kinder und Eltern haben sich aktiv an den verschiedenen Aktionen und Initiativen beteiligt, so ist der Elternbeirat auch im Umweltteam vertreten. In diesem Gremium werden Ideen und Vorschläge in Sachen Umwelt, Nachhaltigkeit und Bildung gesammelt, diskutiert und wenn möglich umgesetzt.
Neben der öffentlichen Wirkung sieht Stiftungsverwalter Reichhart nachhaltiges Wirtschaften als Schlüssel zum Erhalt der Schöpfung. Dieses Leuchtturmprojekt der Diözese zeigt, dass umweltbewusstes Handeln in allen Ebenen nicht teurer sein muss: „Ein Haus wie das Marienheim Ingolstadt kann nachweisen, dass Qualität vor Quantität gehen kann. Auf Dauer gesehen ist ein Umweltmanagementsystem nicht nur ökologisch sinnvoll, nein auch ökonomisch macht es sich bemerkbar.“
Das Foto zeigt von links nach rechts Kinderhausleitung Bettina Wer, Umweltauditor Johannes Molz, Stiftungsverwalter Markus Reichhart, den Klimaschutzmanager der Diözese Eichstätt Bernd Grünauer und den Präses der Wohltätigkeitsstiftung Marienheim Ingolstadt Andreas Kopp.