Letzte Woche starteten die Chip-Montageteams im Westen und Süden von Ingolstadt und statteten innerhalb von fünf Tagen bereits über 10.200 Abfalltonnen mit einem Chip aus.
(ir) In der ersten Montagewoche wurde häufig nachgefragt, wo sich der Chip an der Abfalltonne befindet. Diesen kann man im vorderen Rand, bei neueren Tonnen nur von unten, sehen. Ob der Chip angebracht ist, erkennt man auch daran, dass ein Aufkleber mit einem Strichcode auf der linken Seite der Abfalltonne angebracht ist. Zudem stellte sich häufig heraus, dass zwar die Tonnen bereitgestellt wurden, jedoch die Gartentüre verschlossen war. Die Kommunalbetriebe bitten deshalb, auch den Zugang zu den Tonnen im angegebenen Zeitraum zu ermöglichen.
Bis voraussichtlich Ende Juni lassen die Kommunalbetriebe rund 90.000 Müllbehälter im Stadtgebiet mit einem Chip ausstatten und führen damit gleichzeitig eine Inventur der Abfalltonnen durch. Durch den Chip kann jede Abfalltonne eindeutig identifiziert werden. Bei der Entleerung wird dann geprüft, ob sie ordnungsgemäß angemeldet ist. Dabei registriert das Lesegerät am Müllwagen lediglich die Chipnummer der Tonne.
Für die Montage der Chips bitten die Kommunalbetriebe die Ingolstädter Bürger um ihre Mithilfe. Konkret muss dazu jede Abfalltonne mit einem vorab zugesandten Deckelaufkleber versehen werden und in einem bestimmten Zeitrahmen für das Montageteam zugänglich sein. Alle Grundstückseigentümer erhalten dazu ein Informationsschreiben mit den Aufklebern und dem jeweiligen Terminplan.
Für die Ausrüstung der Tonnen haben die Kommunalbetriebe die Firma Moba beauftragt. Unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-33 88 beantwortet das Unternehmen Fragen rund um das Thema Bechippung der Mülltonnen. Bei allgemeinen Fragen stehen die Kommunalbetriebe unter der Rufnummer (08 41) 3 05-33 34 gerne zur Verfügung.