Im Juli hat die AUDI AG rund 165.350 Premium-Automobile an Kunden übergeben, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert um 7,0 Prozent.
(ir) Die drei Kernmärkte entwickelten sich positiv: Gegenüber Juli 2017 zog die Nachfrage in China um 3,8 Prozent an, in USA um 2,1 Prozent und in Deutschland 37,5 Prozent. Auf dem gesamten Heimatkontinent beeinflussen derzeit Sondereffekte das Geschäft positiv. Die kumulierten, weltweiten Verkäufe belaufen sich auf rund 1.114.650 Einheiten, das ist ein Plus von 4,8 Prozent.
„Audi richtet sich mit neuen Modellen und Strukturen schlagkräftig auf die Zukunft aus“, sagt Bram Schot, kommissarischer Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Vertrieb und Marketing der AUDI AG. „Gerade spüren wir, wie gefragt unsere Modelle sind. In den nächsten Monaten werden uns aber Herausforderungen wie die größte Modelloffensive unserer Geschichte ebenso wie die Umstellung auf WLTP weiter intensiv fordern.“
In Europa fiel der Monatsabschluss mit rund 79.250 Auslieferungen und einem Plus von 14,3 Prozent positiv aus. Dies ist auf einen Sondereffekt durch den Abverkauf bevorrateter Modelle zurückzuführen. Mit Blick auf die Umstellung auf den WLTP-Prüfzyklus und die Audi-Modelloffensive haben die Ingolstädter die Versorgung des Handels- und Vertriebsnetzes vorausschauend angepasst und die Märkte bevorratet. Auf diese Weise kann Audi Einschränkungen im frei konfigurierbaren Angebot kompensieren, die zeitweilig durch die WLTP-Umstellung sowie Modellwechsel entstehen. Der Verkauf des bevorrateten Sortiments schlägt sich jetzt bei den Auslieferungen nieder. In Deutschland verzeichnete Audi im Juli ein Plus von 37,5 Prozent auf 32.489 Autos. Damit verringerte sich das kumulierte Auslieferungsminus auf 0,9 Prozent. Auch im zweitgrößten europäischen Markt Großbritannien legte Audi zu und wuchs um 5,5 Prozent auf 13.510 Automobile – entgegen dem sonst eher schwachen Monatstrend auf Grund des nahenden Kennzeichenwechsels. In den ersten sieben Monaten des Jahres liegt Audi im Vereinigten Königreich mit einem Minus von 0,1 Prozent auf dem starken Niveau des Vorjahres.
Nordamerika schloss im Juli mit einem Plus von 0,3 Prozent. Im Jahresverlauf entwickelte sich die Gesamtregion positiv mit rund 158.150 verkauften Einheiten, einem Plus von 4,6 Prozent. In den Vereinigten Staaten sorgen 19.221 Auslieferungen im vergangenen Monat für ein Plus von 2,1 Prozent. Damit wachsen die Vier Ringe in diesem Markt seit mittlerweile siebeneinhalb Jahren konstant. 1.325 Automobile übergab Audi im Juli in Mexiko, ein Anstieg von 22,7 Prozent gegenüber Vorjahr.
Nach dem schwachen Juni-Ergebnis, das auf die angekündigten Zoll-Senkungen zurückzuführen war, wuchs in China die Nachfrage wieder. 53.191 Einheiten stehen für eine Steigerung um 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Damit erreichte das Unternehmen in China sein bisher stärkstes Juli-Ergebnis aller Zeiten. Meistverkauftes Modell im Reich der Mitte war im vergangenen Monat der Audi A4L mit 13.985 Einheiten, einem Plus von 33,3 Prozent. Im Jahresverlauf entschied sich fast jeder vierte chinesische Kunde für die Langversion des Mittelklasseautos. Damit lagen die Verkäufe dieses Modells in den ersten sieben Monaten gegenüber dem Vorjahr um 59,1 Prozent im Plus. Im Jahresverlauf erreicht Audi in China mit 359.781 Autos und einer Steigerung von 17,6 Prozent einen neuen Bestwert.