Der Ingolstädter THW-Helfer Thomas Schneider ist heute mit einem Einsatznachsorgeteam (ENT) des Technischen Hilfswerk Landesverband Bayern in das Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz entsandt worden.
(ir) Die Auswirkungen des Starkregens im Süden und Westen Deutschlands sind verheerend. Aus dem ganzen Bundesgebiet sind momentan mehr als 1.800 Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Einsatz, davon zurzeit 210 Einsatzkräfte aus dem THW Landesverband Bayern.
Das Einsatzspektrum ist dabei breit gefächert und reicht von Retten und Bergen, Beräumen von Wegen und Straßen, Pumparbeiten an Staustufen und Kellern bis hin zur Sicherstellung der Infrastruktur.
Einsätze dieser Art bringen die Helferinnen und Helfer oft nicht nur an die Grenzen ihrer physischen Belastbarkeit, sondern auch an ihre seelischen und psychischen Grenzen. An dieser Stelle kommen die Einsatznachsorgeteams (ENT) des THW zum Einsatz.
In ihrem Blickpunkt sind Einsatzkräfte, die mit außergewöhnlichen Situationen konfrontiert wurden. Durch diese Fürsorge sollen die THW Helfer emotional entlastet werden und etwaige seelische und psychische Spätfolgen des traumatisierenden Ereignisses reduziert beziehungsweise verhindert werden.
Thomas Schneider aus dem THW Ortsverband Ingolstadt ist heute mit dem Einsatznachsorgeteam des THW Landesverbandes Bayern in das besonders von der Katastrophe betroffene Ahrtal entsandt worden.
Gestützt auf seine langjährige Einsatzerfahrung und einer speziellen Fortbildung wird Thomas Schneider als „Peer“ die THW Einsatzkräfte im Katastrophengebiet begleiten und bei Bedarf unterstützen.