Der Aufsichtsrat der INKoBau beschäftigt sich mit Donaubühne.
(ir) Pünktlich zur Sommerzeit hat der Aufsichtsrat der INKoBau-Gesellschaft am gestrigen Mittwoch über die Fortentwicklung der Donaubühne debattiert. Alle Aufsichtsratsmitglieder waren sich darin einig, dass die seit einigen Jahren mögliche Nutzung der Donaubühne begrüßenswert ist und vom Grundansatz her eine Bereicherung für unsere Heimatstadt darstellt. Junge Leute und jung Gebliebene nutzen die Donaubühne ebenso, wie auch das Georgische Kammerorchester für ein Konzert in wenigen Wochen.
Die derzeitige Ansammlung von Betriebsgebäuden oberhalb der Donaubühne wird hingegen kritisch gesehen. Diese momentan notwendigen Betriebsgebäude können nicht der Weisheit letzter Schluss sein, sondern allenfalls mit einem nach wie vor anhaltenden Modellbetrieb gerechtfertigt werden.
Daher hat der Aufsichtsrat der INKoBau-Gesellschaft die Geschäftsführung beauftragt, sich bis Herbst 2017 Gedanken zu machen, wie die Donaubühne fortentwickelt werden kann.
Bereits im April 2015 hatte sich der Stadtrat mit einem Betriebsgebäude im Hang oberhalb der Donaubühne beschäftigt. Das damals von Seiten der Stadtplanung vorgelegte Konzept wurde vom Stadtrat einhellig begrüßt. Nach Ansicht des Aufsichtsrates geht es nun darum, an die bereits entwickelten Vorstellungen anzuknüpfen und die Donaubühne in Zusammenarbeit mit dem Freistaat Bayern, dem Denkmalschutz und städtischen Gremien weiter zu entwickeln.
„So schön die Nutzung der Donaubühne seit einigen Jahren nun ist, so schwierig stellt sich die Ansammlung von Betriebshütten vor dem Reduit Tilly dar. Das kann grundsätzlich nur gelöst werden, wenn man den Betrieb der Donaubühne durch vernünftige Betriebsgebäude ermöglicht, die mit dem Denkmalschutz und den historischen Gebäuden wie Reduit Tilly und der Infanteriemauer würdig umgehen und eine Nutzung der Donaubühne ermöglichen. Der Stadtrat hatte hier vor einigen Jahren bereits sehr vernünftige Überlegungen, nun gilt es diesen Faden wieder aufzugreifen und weiterzuentwickeln“, so Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel.
Die INKoBau wurde daher vom Aufsichtsrat gebeten, bis zum Herbst sämtliche Unterlagen nochmals zusammen zu tragen, um eine Debatte über die Fortentwicklung führen zu können.
Mitte 2018 könnten dann Planungen aufgenommen werden, die in einen Umbaubeginn im Jahr 2019 münden könnten.
Damit könnte man allen gerecht werden – jenen, die die würdigen historischen Bauten schützen wollen, zugleich auch jenen, die die Donaubühne für die Bürgerinnen und Bürger besser nutzbar machen möchten.