Kanal- und Wasserbaustellen bis zum Sommer



Die Ingolstädter Kommunalbetriebe sichern die Ver- und Entsorgung.

(ir) Mit dem Ende der Winterpause starteten die Kommunalbetriebe wieder mit ihren Baumaßnahmen an den Ingolstädter Leitungsnetzen für Trinkwasser und Abwasser. In diesem Geschäftsjahr investieren sie dafür rund 20 Millionen Euro. Damit bauen und sanieren sie das Kanalnetz auf einer Länge von circa 3.000 Meter und das Trinkwasserversorgungsnetz auf einer Länge von circa 5.000 Meter.



Die Baumaßnahmen sind Teil der Umsetzung einer langfristigen Netzstrategie, welche die Kommunalbetriebe für die Ver- und Entsorgungsnetze aufgestellt haben. Für das Kanalsystem ist dabei der Generalentwässerungsplan maßgebend. Für das Wassernetz bildet das Wasserleitungskataster zusammen mit einem Zielnetzplan die Basis. „Unser Ziel dabei ist, die Netze stetig anzupassen und auf den aktuellen Stand der Technik zu halten,“ so Thomas Schwaiger, Vorstand der Ingolstädter Kommunalbetriebe.



So entsprechen die Netze sowohl den technischen als auch den steigenden Anforderungen einer wachsenden Stadt. Zudem können die Baumaßnahmen geplant und mit den anderen Sparten abgestimmt werden. „Die Maßnahmen sind eine nachhaltige Investition in die Infrastruktur unserer Stadt und für die Sicherung der Ver- und Entsorgung für Ingolstadt unabdingbar.“, so Schwaiger weiter.



Viele Bauarbeiten erfolgen hauptsächlich unterirdisch. Baustellen mit größeren offenen Gruben erfordern je nach Baufortschritt eine Anpassung der Verkehrsführung. Im Nachfolgenden stellen die Kommunalbetriebe ihre aktuellen und kommenden Maßnahmen bis Juli vor.



Im Altstadtbereich nahmen sie die stillgelegten Kanalarbeiten in der Wagnerwirtsgasse und Münzbergstraße wieder auf. Ferner verbessert der Ver- und Entsorger weiterhin die Trinkwasserversorgungsleitungen in der Fechtgasse und in der Neubaustraße. Ab voraussichtlich Juni starten die Arbeiten am Kanal und an den Wasserleitungen in der Schrannenstraße.



Auf der nördlichen Donauseite starteten die Kommunalbetriebe mit umfangreichen Kanalerweiterungen im Weckenweg, in der Schillerstraße inklusive dem Kreuzungsbereich zur Goethestraße, in der Nibelungenstraße über die Donaufeldstraße bis zur Pionierstraße sowie in der Ernstgasse. Am Trinkwasserversorgungsnetz laufen bereits die Arbeiten im Oberen und Unteren Grasweg sowie in der Nibelungenstraße im Bereich des Friedhofs. Zusätzlich erhält der Oberhaunstädter Dorfplatz Anschlussleitungen an die öffentliche Kanalisation und die Trinkwasserversorgung.



Weitere Kanalmaßnahmen mit offenen Baugruben sind in der Erchanstraße, in der Kleiststraße, in der Hofmillerstraße und des Oberen Graswegs sowie in der Feldkirchener- und in der Regensburger Straße geplant. Außerdem arbeiten die Kommunalbetriebe von April bis Ende des Jahres am Kanal- und Wasserversorgungsnetz in der Hebbelstraße und den umliegenden Nebenstraßen Rosegger- und Anzengruberstraße.



Südlich der Donau verbessern die Kommunalbetriebe die Trinkwasserversorgungsleitungen in der Canisius- und Richthofenstraße und beginnen demnächst mit Kanalarbeiten in der Erletstraße. Ebenfalls im Süden erschließen sie weiterhin das Baugebiet Unsernherrn Nord.



Zusätzlich sanieren sie Kanalabschnitte in überwiegend geschlossener Bauweise. Diese Maßnahmen verteilen sich über die gesamte Stadt in folgenden Straßen und Gebieten: Gabelsberger Straße, Knörrstraße, Maurer Straße, Unterangerstraße, Gundekarstraße, Martin-Hemm-Straße, Berliner Straße, Neuburger Straße, Gensöder Straße sowie mehrere Straßen im Stadtteil Kothau und im Baugebiet Zuchering Nord.

Terminverschiebungen bei den geplanten Baumaßnahmen können die Kommunalbetriebe nicht ausschließen.