Über 120.000 Euro für die gesundheitsbezogene Selbsthilfe in der Region beschlossen.
(ir) In der Sitzung der Regionalen Fördergemeinschaft der gesetzlichen Krankenkassen für den Runden Tisch Region 10 Ingolstadt wurden auch dieses Jahr wieder die Mittel für die Selbsthilfe beschlossen. Stellvertretend für alle gesetzlichen Krankenversicherungen haben die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter von AOK Bayern-Direktion Ingolstadt, Audi BKK, DAK Gesundheit Ingolstadt über die Vergabe der diesjährigen Fördermittel für die Selbsthilfegruppen aus dem Gesundheitsbereich entschieden. Beratend unterstützt wurden sie dabei von den ernannten Vertreterinnen und Vertreter der Selbsthilfegruppen.
Die gesetzlichen Krankenkassen fördern die gesundheitsbezogene Selbsthilfe aktuell mit 1,10 Euro pro Versichertem. Dieses Jahr können 83 gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppen in der Region mit insgesamt 122.755 Euro unterstützt werden.
In der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe schließen sich Menschen zusammen, die eine chronische Erkrankung oder Behinderung haben beziehungsweise als Angehörige betroffen sind. Sie treffen sich zum regelmäßigen Austausch, um ihre persönliche Lebensqualität zu verbessern und gemeinsame Aktivitäten durchzuführen.
Die Förderung der gesetzlichen Krankenkassen unterstützt die Selbsthilfegruppen in ihrem ehrenamtlichen Engagement und ermöglicht die Finanzierung entstehender Ausgaben unter anderem für Räume, Öffentlichkeitsarbeit, Seminare etc.
Seit 2008 berät die am Gesundheitsamt angesiedelte Geschäftsstelle des „Runden Tisches“ der Fördergemeinschaft der gesetzlichen Krankenkassen die regionalen Selbsthilfegruppen bei der Antragstellung und koordiniert das Verfahren für die Vergabe der Fördermittel. Informationen und Unterstützung erhalten Interessierte dort unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-14 86.