Mietnachlass für Gastronomie und Einzelhandel


 
Die Ingolstädter SPD-Stadtratsfraktion stellt den Prüfantrag, den Mietzins für die Liegenschaften der Stadt Ingolstadt für Pächter der Gastronomie, Dienstleistungen und Einzelhandel im Jahr 2020 zu senken.

(ir) Aufgrund der Corona-Situation kämpfen derzeit viele Gastronomen und Einzelhändler um ihre Existenz. Um die Nebenkosten zu erwirtschaften, sind die Einnahmen der Einzelhändler, Dienstleistungen und der Gastronomen, die ausschließlich liefern dürfen, zu gering. Auch wenn die monatlichen Mietzahlungen gestundet werden, bleiben die offenen Zahlungen eine sehr hohe Belastung. Diese können laut SPD durch die aktuellen Einnahmen nicht beglichen werden.



„Es liegt im Interesse der Stadt Ingolstadt, dass der Einzelhandel und die Gastronomie auch in dieser schwierigen Zeit überleben kann. Wir wollen, dass viele gute Arbeitsplätze in dieser Branche erhalten bleiben“, heißt es in einer Mitteilung der Ingolstädter SPD-Stadtratsfraktion. Und weiter: „Unser Vorschlag ist eine Reduzierung des Mietzinses um 50 Prozent in umsatzfreien Monaten. Geöffnete Einzelhändler, Dienstleistungen und Gastronomen sollen mit einem Nachlass um 30 Prozent unterstützt werden.“ Davon soll der Einzelhandel, der von der Schließung ihrer Räumlichkeiten nicht betroffen war wie beispielsweise Lebensmittelmärkte, Drogerien und Apotheken, ausgenommen werden.