Neue Schwimmabzeichen sollen motivieren – Das Wonnemar engagiert sich gegen den Ertrinkungstod bei Kindern und hilft mit seiner Stiftung bedürftigen Familien.
(ir) Kinder, die schwimmen gelernt haben, brauchen das Wasser nicht mehr zu fürchten. Weil aber immer weniger Jungen und Mädchen schwimmen können, steigen die tödlichen Badeunfälle Jahr für Jahr. Das Wonnemar hat sich mit seiner Stiftung dem Kampf gegen den Ertrinkungstod verschrieben. Erst kürzlich fand das Benefizschwimmen statt, dessen Erlös in Höhe von 4.520 Euro über die Wonnemar-Stiftung, Kindern aus sozial schwachen Familien kostenlosen Schwimmunterricht garantiert.
Die neuen Schwimmabzeichen für Kinder zielen abermals in diese Richtung. „WonniMini“, „WonniHui“ und „WonniWow“ heißen sie und verlangen den jungen Schwimmprofis schon einiges an Können ab. So muss für die Mini-Version eine Strecke von zehn Metern in der Brustlage geschwommen, ein Sprung vom Beckenrand absolviert und ein Ring aus brusttiefem Wasser heraufgeholt werden.
Das Schwimmabzeichen „WonniHui“ darf sich an die Badehose nähen, wer sich vom Startblock zu springen traut, den Ring aus einer Tiefe von zwei Metern hochholt und eine Distanz von 100 Metern als Brustschwimmer zurücklegt.
Für das Abzeichen mit dem großen „Wow“ ist dann schon der Kopfsprung vom Startblock nötig, muss eine Strecke von 10 Metern getaucht und 300 Meter geschwommen werden, davon 200 Meter als Brust- und 100 Meter als Rückenschwimmer.
„Die Idee ist es, bereits den Kindern zu vermitteln, wie wichtig die Sicherheit im Umgang mit dem Element Wasser ist. Mit diesen Abzeichen können nun die Kinder selbst einen Beitrag dazu leisten, andere vor dem Ertrinkungstod zu schützen.“ erklärt Simone Göller, die Marketingleiterin des Familien- und Freizeitbades. Und weil eben die Wonnemar-Stiftung mit von der Partie ist gehen fünf der sechs Euro, die so ein Schwimmabzeichen kostet, ohne weitere Abzüge wieder in die Kasse, aus der bedürftigen Kindern in und um Ingolstadt kostenloser Schwimmunterricht erteilt wird.
Das Foto zeigt Harald Schäfer, Centermanager des Wonnmar Ingolstadt (rechts), wie er dem Vorstand der Wonnemar-Stiftung Günther Störrle einen Scheck über 4.520 Euro überreicht. Die Summe wurde von 15 Firmenmannschaften „erschwommen“, die am Benefizschwimmen im Mai teilnahmen. Für jeweils 100 Meter geschwommener Strecke wurde 1 Euro als Spende fällig. Das Geld wird ausschließlich für Schwimmkurse mit Kindern aus bedürftigen Familien eingesetzt.