Neue Gleichstellungsbeauftragte im Doppel

In Zukunft nehmen nach einstimmigem Beschluss des Stadtrates Anja Assenbaum (40) und Barbara Deimel (50) gemeinsam die Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten in der Stadt Ingolstadt wahr. Gleichstellung wird in Ingolstadt als Querschnittsthema gesehen und berührt vielfältige Verwaltungs- und auch Gesellschaftsbereiche. Die beiden gut ausgebildeten, erfahrenen Frauen werden sich für die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern in der Verwaltung und gegen Diskriminierung einsetzen. Auch als Akteurinnen für frauen- und gleichstellungsrelevante Vorhaben in der Stadt möchten sie aktiv werden und dabei eine Plattform für die Vernetzung von Trägern, Vereinen, Verbänden und Einrichtungen bieten.
„Wir sind sehr engagiert und wollen eine Schlüsselrolle zur Verbesserung der Gleichstellung von Frauen und Männern in der Stadt einnehmen“, so Barbara Deimel. Anja Assenbaum ergänzt: „ Auch für Bürgerinnen und Bürger stehen wir als Anlaufstelle gerne zur Verfügung. Wir wollen unsere Arbeit an den real existierenden Bedürfnissen der Frauen und Männer ausrichten.“
Um nachhaltige und effektive Entscheidungen treffen zu können, ist es notwendig, die Unterschiede der Geschlechter auf allen Handlungsebenen zu berücksichtigen. So umfasst die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten sowohl interne Aufgaben wie beispielsweise im Bereich des Personalwesens als auch externe Aufgaben zur geschlechtergerechten Gestaltung der Lebensbedingungen vor Ort und bei der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Gleichberechtigung wird heute als Voraussetzung für eine angemessene soziale und wirtschaftliche Entwicklung der Bevölkerung gesehen.
Dies sieht auch Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel so: „Wir freuen uns mit Anja Assenbaum und Barbara Deimel zwei Expertinnen in der Gleichstellung bekommen zu haben.“ Anja Assenbaum ist Diplom Sozialpädagogin, frühere Leiterin eines Bildungsträgers, mit langjähriger Erfahrung als Dozentin und in der Beratung. Barbara Deimel, Verwaltungsfachwirtin, war viele Jahre in der Unterstützung benachteiligter Frauen erfolgreich und verantwortete zuletzt Sozialprojekte der Europäischen Union und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Beide haben zusätzlich eine Qualifikation als Care- und Casemanagerin und sind seit Jahren gut und intensiv in Ingolstadt vernetzt. „Ich bin zuversichtlich, dass die beiden bei der Weiterentwicklung und Ausrichtung der Gleichstellungsstelle neue und entscheidende Impulse setzen können“, so Lösel.
Gemeinsam in Teilzeit werden die beiden Gleichstellungsbeauftragten diese Aufgaben aufnehmen und erklären: Ein Ziel von uns ist, dass wir uns für Verwaltung, Politik und in der Bevölkerung als kompetente Beraterinnen und Partnerinnen etablieren und unsere Beiträge dem Wohl der Stadt, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Bürgerinnen und Bürgern, dienen.