Die Ingolstädter Verwaltung soll eine Bewerbung Ingolstadts als „Modellkommune“ in Bayern vorzubereiten.
(ir) Negative Schnelltests als Voraussetzung für die Öffnung von Gastronomie, Kultureinrichtungen oder Einzelhandel: Den Ansatz des sogenannten „Tübinger Modells“ sieht Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf als vorbildlich und hat deshalb heute die Verwaltung gebeten, eine Bewerbung Ingolstadts als „Modellkommune“ in Bayern vorzubereiten. Er bezieht sich damit auch auf den vorab bekanntgewordenen Beschlussentwurf (Punkt 6) zur Ministerpräsidenten-Konferenz am gestrigen Montag.
„Unsere örtlichen Gesundheitsbehörden können das Infektionsgeschehen in Ingolstadt gut beurteilen und nachvollziehen. Mit kommunalen Schnelltest-Stationen, in Apotheken, Firmen und bei privaten Testanbietern sind ausreichend Kapazitäten für Schnelltests vorhanden. Zusammen mit klugen Konzepten sehen wir gute Voraussetzungen für Ingolstadt als Pilotkommune. Wir wollen zügig ein entsprechendes Konzept erarbeiten“, so der Oberbürgermeister. Dieses soll Grundlage der Bewerbung beim Freistaat Bayern sein.
Dabei sollen vor allem Branchen berücksichtigt werden, die in den vergangenen Wochen und Monaten besonders vom Lockdown betroffen waren, zum Beispiel Hotels, Gastronomie, Kultur- oder Freizeiteinrichtungen.