Seit Januar 2020 gibt es in Ingolstadt/Eichstätt eine Ortsgruppe der Organisation ArbeiterKind.de.
(ir) Bei dieser Gruppe handelt es sich um eine Initiative, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Schülerinnen und Schüler aus nicht-akademischen Familien zum Studieren zu ermutigen, ihnen Hilfestellung beim Studienbeginn zu geben und sie durch ihr Studium bis zum Berufseinstieg zu begleiten.
Noch bis Anfang März haben die ehrenamtlich engagierten Gründerinnen der Ortsgruppe, Patrice Raies und Tamara Fink, in Ingolstadt und Eichstätt Ratsuchende persönlich bei offenen Treffen beraten. Aufgrund der Einschränkungen durch das Corona-Virus bieten sie nun eine monatliche Online-Sprechstunde an, um weiterhin zu informieren und Mut zum Studium zu machen.
Tamara Fink und Patrice Raies haben selbst als Erste in ihren Familien studiert und sagen über ihre Motivation zum digitalen Engagement: „Derzeit ist es für Studieninteressierte noch schwieriger geworden zu Informationen rund ums Studium zu kommen, da Schulen und Hochschulen geschlossen haben und Bildungsmessen nicht stattfinden. Daher ist es umso wichtiger, Unterstützungen wie unsere online Sprechstunde anzubieten. Denn nach wie vor gilt: Was für Kinder aus Akademikerhaushalten selbstverständlich ist, kann für Kinder aus nicht-akademischen Haushalten eine große Hürde sein.“
ArbeiterKind.de ist offen für Fragen und Anregungen von Studieninteressierten, Studierenden, Mentorinnen und Mentoren, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrern und ist weiterhin per E-Mail und über Facebook erreichbar. Außerdem unter der E-Mail-Adresse
Das Foto zeigt von links Tamara Fink (Gründerin Ortsgruppe), Christina Urner (Koordinatorin ArbeiterKind.de Bayern), Patrice Raies (Gründerin Ortsgruppe).