Das größte Volksfest in Ingolstadt und Umgebung startet am Freitag, 2. Juni und dauert bis Sonntag, 11. Juni.
(ir) Auf dem Festgelände sind auch in diesem Jahr wieder rund 80 Betriebe und Fahrgeschäfte zu finden. Darunter die größte transportable Wildwasser Rafting Bahn „Rio Rapidos“ von Siegfried Kaiser, das Hochfahrgeschäft „FlipFly“ von Thomas Clauß, die „Nostalgiegeisterbahn“, von Robert Eckl, das Riesenrad „Golden Wheel“ von Thorben Jost. Zudem die Autoskooter von Heiner Distel und Egon Menzel, der Wellenflug der Firma Baumgartner und die traditionsreiche „Leopardenspur“ der Firma Heindel. Die Pflanzen- und Blumenfreunde kommen bei „Bauers Blumenland“ von Klaus Bauer auch wieder auf ihre Kosten.
Auch für die Kinder sind zahlreiche Fahrgeschäfte auf dem Festplatz, der Miniskooter von Halbig, „Traumstraße A1“ von Henn-Nickel, die Reitbahn von Kaiser, die Firma Hirschberg mit „Dumbo’s Disney World“, die „Dschungelrallye“ von Kreis sen., „Waterball“ von Paul Ortner, und natürlich wieder das Kinderkarussell von Ortner-Straßer.
Hinzu kommen die verschiedensten Imbiss- und Süßwarenstände sowie zahlreiche Schau-, Wurf-, und Schießbuden.
Der große Warenmarkt des Ingolstädter Volksfestes umfasst etwa 40 Stände und Händler, die vom Kartoffelschäler über Schmuck bis zum T-Shirt alles anbieten, was im täglichen Leben nützlich ist und die Besucherinnen und Besucher wünschen.
Auf dem Ingolstädter Volksfest sind jeweils ein Festzelt von Herrnbräu und Nordbräu vertreten, in denen ein speziell gebrautes Festbier ausgeschenkt wird. Dieses Jahr findet die Eröffnung im Nordbräuzelt statt. Das Festbier wird selbstverständlich nach dem Bayerischen Reinheitsgebot gebraut, das am Georgitag, 23. April 1516, vom damals in Bayern regierenden Herzog Wilhelm IV. in Ingolstadt erlassen wurde.
Der Bierpreis liegt in diesem Jahr bei 8,90 Euro. In den beiden Festzelten gibt es täglich ein ansprechendes und abwechslungsreiches Programm.
Zusätzlich rundet noch die Schanzer Almhütte von Stefan Stiftl und die Fischhütte der Familie Schön auf dem Festplatz das gastronomische Angebot ab.
Öffnungszeiten des Festplatzes:
Montag bis Samstag: 12:00 Uhr bis 23:30 Uhr
Sonn- und Feiertag: 10:00 Uhr bis 23:30 Uhr
Öffnungszeiten des Warenmarktes:
Montag bis Donnerstag: 11:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Freitags: 11:00 Uhr bis 22:30 Uhr
Sonn- und Feiertag: 10:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Am Dienstag nach den Pfingstfeiertagen ist von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr der Seniorentag, am Mittwoch von 12:00 Uhr bis 20:00 Uhr der Familientag. Ebenso laden die Schausteller am Dienstag Waisenkinder und Behinderte auf den Festplatz ein.
Jeweils am Freitag findet ein Brillantfeuerwerk statt: Das Eröffnungsfeuerwerk wird am Freitag, 2. Juni gegen 22:30 Uhr den Himmel erleuchten. Am darauffolgenden Freitag, 9 Juni zur gleichen Uhrzeit, wird das zweite Feuerwerk die Besucher erfreuen.
Einzug der Festwirte:
Anlässlich der Eröffnung des Volkfestes mit dem traditionellen Anstich des ersten Fasses Bier findet am Freitag, 2. Juni der Einzug der Festwirte statt. Traditionell beginnt um 16:30 Uhr auf dem Rathausplatz ein Standkonzert der beiden Festkapellen. Die Aufstellung zum Festzug erfolgt ebenfalls ab 16:30 Uhr auf dem Rathausplatz. Abmarsch ist dann um 17:30 Uhr. Folgender
Streckenverlauf ist geplant: Rathausplatz – Moritzstraße – Harderstraße – Festplatz – Nordbräuzelt (Eröffnungszelt).
Historie:
Bis auf das Jahr 1323 geht die Tradition der Ingolstädter Volksfeste zurück. Damals bewilligte König Ludwig der Bayer den Ingolstädtern einen „ewigen freien Markt“.1384 erhielt Ingolstadt die Genehmigung für zwei Jahrmärkte. Am Heilig-Kreuz-Tag nach Ostern und am Festtag des Kirchen- und Stadtpatrons, des Heiligen Mauritius im September fanden diese Märkte jeweils acht Tage lang statt. Im Jahr 1655 wurde von dem kurfürstlichen Stadthalter Graf Franz von Fugger noch ein dritter Jahrmarkt an Nikolai eingeführt. Die Märkte fanden in der Theresien- und Ludwigstraße statt. Die Vorführungen der Schausteller, die Karussells und Schießbuden hatten einen gesonderten Standort am Paradeplatz beim Schloss. Um 1900 wurde der Rummelplatz an die Donaulände verlegt. 1934 wurde das Volksfest erstmals auf dem „alten“ Volksfestplatz am Scherbelberg und beim Taschenturm abgehalten. Seit Ende der 70er Jahre findet das Volksfest auf seinem heutigen Platz an der Dreizehnerstraße statt.