Wegen eines technischen Defekts ist eine Rangierlok in Brand geraten.
(ir) Wie ein Sprecher der Ingolstädter Berufsfeuerwehr mitteilte, brach am Dienstagmittag gegen 12:30 Uhr unmittelbar vor den Werkstätten der Deutschen Bahn AG im Bereich der Martin-Hemm-Straße ein Feuer an einer Rangierlokomotive aus.
Die Werkstattmitarbeiter hielten das Feuer mit Hilfe von etlichen Handfeuerlöschern bis zum Eintreffen der Feuerwehr in Schach, konnten es aber nicht komplett löschen. Ein erster Löschangriff mit zwei Atemschutztrupps der Ingolstädter Berufsfeuerwehr, mit ausreichender Entfernung zur Oberleitung, zeigte schnell seine Wirkung.
Nach der Abschaltung und Erdung der Stromleitung konnte der Löschangriff intensiviert werden. In der Lok hatte aufgrund eines technischen Defekts ein Bauteil am Motor Feuer gefangen. Eine Diesel- und eine Hydraulikleitung wurden dabei beschädigt. Die auslaufenden Flüssigkeiten konnten mit Hilfe von Behältern aufgefangen werden, geringe Mengen gerieten jedoch ins Erdreich.
Die undichten Leitungen wurden mit einem Akkuspreizer provisorisch verschlossen. Bei dem Einsatz hatte sich ein Bahnmitarbeiter leicht verletzt und wurde von seinen Kollegen ins Krankenhaus verbracht. Im Einsatz waren die Ingolstädter Berufsfeuerwehr, die Freiwilligen Feuerwehren aus Unsernherrn und der Stadtmitte mit insgesamt 35 Kräften.
„Der Notfallmanager der Bahn und die Umweltbehörden haben die Einsatzstelle übernommen“, so ein Sprecher der Ingolstädter Berufsfeuerwehr.