Selbsthilfegruppen gefördert



Über 100.000 Euro für die gesundheitsbezogene Selbsthilfe in der Region.

(ir) Am 25. April fand die Sitzung der Regionalen Fördergemeinschaft der gesetzlichen Krankenkassen für den Runden Tisch Region 10 Ingolstadt statt. Stellvertretend für alle gesetzlichen Krankenversicherungen haben die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter von AOK Bayern-Direktion Ingolstadt, Audi BKK, DAK Gesundheit Ingolstadt über die Vergabe der diesjährigen Fördermittel für die Selbsthilfegruppen aus dem Gesundheitsbereich entschieden. Beratend unterstützt wurden sie dabei von den ernannten Vertreterinnen und Vertreter der Selbsthilfegruppen.

Die gesetzlichen Krankenkassen fördern die gesundheitsbezogene Selbsthilfe aktuell mit 1,08 Euro pro Versichertem. Dieses Jahr können 82 gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppen in der Region mit insgesamt 117.507,27 Euro unterstützt werden.



In der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe schließen sich Menschen zusammen, die eine chronische Erkrankung oder Behinderung haben beziehungsweise als Angehörige betroffen sind. Sie treffen sich zum regelmäßigen Austausch, um ihre persönliche Lebensqualität zu verbessern und gemeinsame Aktivitäten durchzuführen.

Die Förderung der gesetzlichen Krankenkassen unterstützt die Selbsthilfegruppen in ihrem ehrenamtlichen Engagement und ermöglicht die Finanzierung entstehender Ausgaben u.a. für Räume, Öffentlichkeitsarbeit, Seminare etc.

Seit 2008 berät die am Gesundheitsamt angesiedelte Geschäftsstelle des „Runden Tisches“ der Fördergemeinschaft der gesetzlichen Krankenkassen die regionalen Selbsthilfegruppen bei der Antragstellung und koordiniert das Verfahren für die Vergabe der Fördermittel.



Informationen und Unterstützung erhalten Interessierte unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-14 86.

Hinweise zu Fördervoraussetzungen und Antragsunterlagen unter www.ingolstadt.de > Leben in Ingolstadt > Gesundheit > Selbsthilfe > Selbsthilfeförderung Runder Tisch