Oberbürgermeister Lösel äußert sich zu den Schmierereien am Gebäude der Kindervilla der Bürgerhilfe.
(ir) In einem Gespräch mit Vertretern der Bürgerhilfe dankte Oberbürgermeister Christian Lösel den Verantwortlichen der Einrichtung und des Trägers für deren besonnenes Verhalten, nachdem Drohungen an das Gebäude der Kindervilla gesprüht worden sind.
Die offene Informationspolitik gegenüber den Eltern, die getroffenen Sicherheitsmaßnahmen in der Einrichtung und das Angebot für Gespräche seien die richtigen Maßnahmen, um auf die Sorgen der Eltern zu reagieren. Die Bürgerhilfe zeige mit dieser Reaktion, dass ihre Einrichtungen und ihre Arbeit zu Recht ein hohes Ansehen in der Öffentlichkeit genießen.
Gleichzeitig dankt der Oberbürgermeister auch der Ingolstädter Polizei und deren Leiter Peter Heigl und seinem Stellvertreter Matthias Schäfer für den bürgernahen Einsatz. Frühzeitig haben sie sich als Ansprechpartner für Sicherheitsangelegenheiten und einen am Montag geplanten Infoabend für die Eltern angeboten.
Die Drohschriften auf der Fassade verurteilt der Oberbürgermeister auf das Schärfste: „Drohungen gegen unsere Kinder, egal aus welcher Ecke oder Motivation heraus, haben in unserer Gesellschaft keinen Platz und sind in keinem Fall zu dulden! Als Familienvater habe ich großes Verständnis für diejenigen Eltern, die sich deswegen Sorgen machen. Wir stehen an Ihrer Seite!“
Für das Infogespräch mit den Eltern der betroffenen Einrichtung hat auch der Oberbürgermeister seine Teilnahme angekündigt.
Zur Ermittlung der Urheber und zu weiteren präventiven Maßnahmen sei die Stadt mit der Polizei in enger Abstimmung. „Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger ist nicht verhandelbar“, so der Oberbürgermeister.