Die Gestaltung des Fußgängertunnels am Ingolstädter Hauptbahnhof ist abgeschlossen.
(ir) Für Besucher Ingolstadts ist es ein Vorgeschmack auf bauliche Sehenswürdigkeiten der Stadt, für Ingolstädter ist es ein Gefühl von Heimat: Die neuen Silhouetten, welche die Wände des Fußgängertunnels am Hauptbahnhof zieren. Schlendert man durch den 175 Meter langen Tunnel, der den Stadtteil Ringsee mit dem Südviertel verbindet, passiert man in Abständen die Silhouette des Neuen Schlosses, des Münsters und eine prägnante Häuserzeile der Altstadt.
Zudem sind in dem neuen Teil des Tunnel (125 Meter), errichtet von der IFG Ingolstadt (Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt), vier Überwachungskameras angebracht. Deren Daten werden zwei Wochen lang gespeichert und können in diesem Zeitraum im Bedarfsfall eingesehen werden.
Sicherheit für die Bevölkerung ist für Oberbürgermeister Christian Lösel ein äußerst wichtiges Thema. Schon die Kooperation zwischen der Polizei und der INVG, die den Zugriff auf die an Haltestellen installierten Kameras erlaubt, sei ein wichtiger Baustein in der Gesamtstrategie und habe gezeigt, dass auch die Ingolstädter den Einsatz von Videotechnik begrüßen. „Gerade in Unterführungen kann durch den Einsatz von Kameras sowohl die tatsächliche als auch die gefühlte Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger verbessert werden“, so der Oberbürgermeister. „Damit löse ich ein Versprechen ein, das ich bei der Eröffnung der Unterführung den Bürgerinnen und Bürgern auf deren Wunsch hin gegeben habe“.
Mit den genannten Maßnahmen ist der Fußgängertunnel im Innenbereich seitens der IFG komplett fertig. Nun stehen noch oberirdische Restarbeiten an, unter anderem Betonkosmetik und das Ausgangsbauwerk auf der Ostseite wird begrünt. Diese werden zeitnah umgesetzt.
Die Deutsche Bahn wird ergänzend im Eingangsbereich des Tunnels noch eine digitale Anzeigetafel mit den An- und Abfahrtzeiten der Züge anschließen.