THW: Erste Ausbildung nach dem Shut-Down



Nach dieser wochenlangen Ausnahmesituation kehrt ganz langsam wieder etwas Normalität in den Alltag der THW Ortsverbände ein.

(ir) Am Samstag, 23. Mai 2020 um 8:00 Uhr morgens setzte sich endlich wieder schweres Gerät der Fachgruppe Räumen zu Ausbildungszwecken in Bewegung. Auf Anfrage des Ortsverbandes Pfaffenhofen unterstützten die Ingolstädter THWler bei dem Unterfangen, den THW-eigenen Übungsplatz in Schweitenkirchen wieder auf Vordermann zu bringen.



Für diese Aufgabe wurde der Bagger, der seit Ende 2019 den Fuhrpark des THW Ingolstadt ergänzt – mit Hilfe eines Tiefladers von Ingolstadt nach Schweitenkirchen verbracht. Bis zum späten Nachmittag wurden Bäume aus dem Weg geräumt, und das Übungsgelände so wieder vollumfänglich nutzbar zu machen. So wurde das Notwendige mit dem Nützlichen verbunden und die anwesenden Helfer der Gruppe Räumen konnten auf diese Weise ihre Fertigkeiten im Umgang mit dem Bagger schulen und ausbauen.



„Natürlich erfordert die Covid-19-Lage nach wie vor besondere Schutzvorkehrungen, um die Sicherheit der Helferinnen und Helfer nicht zu gefährden“, so der Gruppenführer Alexander Ruzzi. Vor allem auf Mund-Nasen-Masken, kleine Gruppengrößen und genügend Abstand ist aktuell zu achten. Doch weder die dringend einzuhaltenden Sicherheitsvorkehrungen, welche die Arbeit erschweren, noch der plötzlich einsetzende Platzregen konnten die Motivation und den Tatendrang der Helfer schmälern. „Jeder ist froh darüber, endlich wieder etwas tun zu können“, so Ruzzi.



Weitere Ausbildungstermine sind inzwischen in Planung und werden langsam, aber sicher wieder in den THW-Alltag integriert. Es bleibt nur, den THW-Helfern zu danken, welche diese Ausnahmesituation so couragiert durchgestanden haben.