Das Technische Hilfswerk verteilt Material in die Regionen Oberbayern, Mittelfranken und Schwaben.
(ir) Seit 17. März 2020 haben die ehrenamtlichen Helfer des Ingolstädter THW bereits über 2.700 km zurückgelegt, um dringend benötigte Schutzausrüstung für die Region Ingolstadt und angrenzende Landkreise zu transportieren. Nahezu täglich holen Helfer das Material in zentralen Logistiklagern ab und verteilen es weiter in die Regionen Oberbayern, Mittelfranken und Schwaben. Nach THW-interner Verteilung ist es nun Aufgabe der sogenannten „Führungsgruppen Katastrophenschutz“ (kurz: FüGK, das sind zum Beispiel Städte und Landkreise) das Material abzuholen und an die ortsansässigen Bedarfsträger weiter zu geben.
Um dauerhaft einsatzbereit zu sein, müssen die Helfer natürlich – wie jeder Bürger in der momentanen Lage – strikte Sicherheitsvorkehrungen einhalten. Mindestabstände müssen eingehalten werden, das regelmäßig Händedesinfizieren ist unerlässlich und auch auf das Tragen von Schutzmasken in bestimmten Situationen muss geachtet werden. Dies erleichtert zwar nicht die Arbeit, es trägt aber dazu bei, dass das höchste Gut geschützt wird – die Gesundheit jedes einzelnen Helfers.
Waren am Anfang der Corona-Krise die täglichen Liefermengen noch überschaubar, zeigt die Entwicklung, dass die zu transportierenden Güter an Menge deutlich zunehmen. Dies bedeutet, dass die vom Freistaat Bayern eingeleiteten Beschaffungs-Maßnahmen Wirkung zeigen und immer mehr Material für Kliniken, Ärzte und andere Bedarfsträger zur Verfügung steht. Das Ingolstädter THW ist zuversichtlich, auch diese steigende Anforderung mit Hilfe seiner enorm engagierten Einsatzkräfte zu bewerkstelligen.
Das Foto zeigt Helfer des Ingolstädter THW-Ortsverbands beim Abladen von Schutzausrüstung.