ver.di Kundgebung auf dem Platz vor dem Stadttheater


 
ver.di Ingolstadt versammelte sich mit einer Delegation aus den Betrieben am Dienstag, 28. Februar 2023 vor dem Ingolstädter Stadttheater, um vor der Stadtratssitzung ihren Forderungen nach einem Inflationsausgleich Nachdruck zu verleihen. 

(ir) Dem Aufruf folgten 180 Beschäftigte aus vielen Bereichen des öffentlichen Dienstes. Zu nennen sind das Klinikum Ingolstadt, die Kliniken im Naturpark Altmühltal, die Lebenshilfe, Wehrtechnische Dienststelle 61, Krankenhauszweckverband, Ingolstädter Kommunalbetriebe, Stadtwerke Ingolstadt, Freizeitanlagen GmbH, Ausbildungszentrum Pioniere, Agentur für Arbeit, Stadt Ingolstadt – Gartenamt.



Sie machten lautstark und mit Trillerpfeifen ihrer Empörung darüber Luft, dass von den Verhandlungsführern des Kommunalen Arbeitgeber-Verbands weder ein Arbeitskräfte- noch ein Fachkräftemangel in den unteren und mittleren Lohngruppen wahrgenommen wird.



Begleitet vom Applaus der Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellten Beschäftigte aus vielen Bereichen die prekären Situationen ihrer täglichen Arbeit dar.



„Die öffentlichen Arbeitgeber leben anscheinend in einer anderen Welt als wir,“ so Claudia Scheck, die Bezirksgeschäftsführerin von ver.di Ingolstadt „das Angebot negiert unsere Forderungen, angefangen von einer Laufzeit von 27 Monaten, die Nullmonate von 1. Januar 2023 bis 30. September 2023 und die niedrigen einstelligen Erhöhungen ab 1. Oktober 2023 und 1. April 2024. Von einer Sozialkomponente ganz zu schweigen.“



Für die Gewerkschaft bedeutet das, die Streiks gehen weiter.