Vorausschauend und bedarfsorientiert


 
Spatenstich für die neue Lebenshilfe-Wohnstätte an der Romy-Schneider-Straße.

(ir) Mit dem Bau der neuen Wohnstätte an der Romy-Schneider-Straße in Ingolstadt verfolgen die Lebenshilfe Werkstätten der Region 10 GmbH weiterhin und konsequent das Ziel dem Bedarf an Wohn- und Arbeitsplätzen für Menschen mit einer Behinderung in unserer Region heute und auch morgen gerecht zu werden.

„Wir erwarten in den nächsten Jahren eine wachsende Nachfrage von über 90 weiteren Wohnplätzen für Menschen mit einer Behinderung. Mit dem Bau der neuen Wohnstätte wollen wir vorausschauend und am Bedarf orientiert handeln“, so Peter Koch, Geschäftsführer der Lebenshilfe Werkstätten der Region 10 GmbH.



Die Lebenshilfe wird dabei aber nicht nur quantitativ den Bedarf decken, sondern auch qualitativ ein möglichst breites Spektrum an unterschiedlichen Wohnformen anbieten. Mit dem Neubau werden zusätzlich 28 Plätze für das Ambulant betreute Wohnen entstehen, bei dem die Bewohner die Wohnungen selbst anmieten, und 24 Menschen werden mit Förderung des Bezirk Oberbayerns in der neuen Besonderen Wohnform in drei Wohngruppen rollstuhl- als auch behindertengerechte Wohnplätze vorfinden. Den kurzfristigen Bedarf an Wohnplätzen wird die Lebenshilfe durch bereits eingeleitete Maßnahmen decken.

Für die Gestaltung des vierstöckigen Gebäudes zeichnet sich das beauftragte Architektur-büro „eap-Architekten“ aus München verantwortlich. Die Architektinnen Michaela Ausfelder und Ruth Wegener haben neben ansprechenden Zimmeraufteilungen und einer schönen Außenfassade auch einen Garten und Lichtinnenhöfe in ihrem Entwurf gelungen integriert. Neben den Wohnplätzen bietet die neue Wohnstätte eine hauseigene Wäscherei und eine Cafeteria als Ort der Begegnung.



Die Lage der neuen Wohnstätte, auf dem Gelände der ehemaligen Pionierkaserne, ist dabei ideal und unterstützt die Teilhabe der Bewohner am Leben in der Gesellschaft. In unmittelbarer Nähe gibt es Einkaufsmöglichkeiten, der Klenze-Park bietet Raum für erholsame Spaziergänge und die Saturn-Arena mit ihren vielfältigen, sportlich-kulturellen Veranstaltungen ist nur wenige Meter entfernt. Mit den Bussen der INVG können die Bewohner die Innenstadt in acht Minuten erreichen.

Das Foto zeigt von links nach rechts Bauleiter Ferhat Coskun von Michael-Schmid-Architekten aus Augsburg, Ditmar Schimanski, Prof. Dr. Conrad Pfafferot, Gertraud Grünwald vom Aufsichtsrat der Lebenshilfe, der Vorsitzende Dr. Alfred Lehmann, Geschäftsführer Peter Koch, Wohnstättenleiter Walter Hahn und Architektin Michaela Ausfelder von eap-Architekten München.