Am 22. August 2018 findet im Ingolstädter Klinikum ein Informationsabend zu neuen Therapien statt.
(ir) Beugen und Strecken, An- und Abspreizen, Innen- und Außendrehungen: Die Hüfte ist ein echtes Bewegungswunder. Wenn es hier zwickt, können für Betroffene alltägliche Bewegung wie das Aufstehen von einem Stuhl zur Qual werden. Eine häufige Ursache für die Schmerzen ist die Hüftarthrose. Über neue Therapien zur Behandlung der Krankheit informiert am Mittwoch, 22. August 2018 um 17:30 Uhr Dr. Markus Peyerl, Leiter der Sektion Orthopädische Chirurgie und Endoprothektik am Klinikum Ingolstadt. Die Veranstaltung findet im Raum Oberbayern des Klinikums statt. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung nicht erforderlich.
Rund fünf Prozent der Bevölkerung in Deutschland über 60 Jahren leiden an Beschwerden aufgrund von Hüftgelenksarthrose. Die Ursachen können verschiedene Erkrankungen oder Verletzungen im Hüftgelenksbereich sein. Besonders häufig treten Verschleißerscheinungen im höheren Alter auf. „Der Hüftgelenksarthrose liegt die schmerzhafte Abnutzung des Gelenkknorpels zu Grunde“, erklärt Dr. Peyerl. Die Gelenkflächen sind im gesunden Zustand mit einer bläulich-weißen, knorpeligen Gleitschicht überzogen. Diese wirkt zwischen den einzelnen Knochen als Stoßdämpfer und ermöglicht eine schmerzfreie und ungestörte Bewegung. Fällt die Produktion dieser wichtigen Gelenkflüssigkeit aus, kann das Hüftgelenk bei Bewegung nicht mehr ausreichend geschmiert werden. Die Folge ist eine Abnutzung der Gelenkoberflächen. „Arthrose, insbesondere in Hüfte oder Knien, ist für Betroffene nicht nur sehr schmerzhaft. Sie kann auch zu Bewegungsmangel oder zum Verlust sozialer Kontakte führen. Und dies wiederum wirkt sich negativ auf das Herz-Kreislaufsystem sowie die gesamte Lebensqualität aus“, beschreibt der Referent die weiteren Auswirkungen der Erkrankung.
Die Orthopädische Chirurgie und Endoprothektik am Klinikum Ingolstadt bietet für Leidgeplagte wirkungsvolle Hilfe. Wie diese im Speziellen in Bezug auf Arthrose in der Hüfte aussieht, wird Dr. Peyerl am Mittwoch, 22. August in einem rund 75-minütigen Vortrag erläutern. Beginn ist um 17:30 Uhr im Raum Oberbayern des Klinikums. Anschließend steht Dr. Peyerl für Fragen zum Thema zur Verfügung. Eingeladen sind alle Interessierten. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.