Die Kräfte der Ingolstädter Wasserwacht waren am vergangenen Wochenende mehrfach im Einsatz.
(ir) Trotz des wechselhaften Wetters zog es tausende Besucher in die Ingolstädter Innenstadt zum diesjährigen Bürgerfest. Die Wasserwacht übernahm die wasserrettungsdienstliche Absicherung und unterstützte den Sanitätsdienst des Roten Kreuzes. „Bis auf ein paar kleine Erste-Hilfe-Leistungen verlief der Dienst ohne Zwischenfälle“, teilte Alexander Wecker, Sprecher der Kreiswasserwacht mit.
Am Samstag war auf dem Ingolstädter Stausee ein Bootstrupp beim Drachenbootrennen im Einsatz. Gut zehn Mannschaften traten dort gegeneinander an. Und am Samstagabend waren die Wasserretter wieder bis spät in die Nacht für das Bürgerfest auf der Donau im Einsatz.
Herrenlose persönliche Gegenstände wurden von der Wasserwacht an der Schillerbrücke gefunden. „Da ein Unfall in der Donau nicht ausgeschlossen werden konnte, lief ein größerer Einsatz an“, so Wecker weiter. Und er fügte hinzu: „Die Wasserwachten aus Ingolstadt und Großmehring setzten Motorrettungsboote zur Oberflächensuche bis zur Staustufe Vohburg ein.“ Die Reichertshofener Wasserwacht intensivierte die Suche mit einem Sonargerät. „Für eine etwaige Bergung stand ein Ingolstädter Tauchtrupp bereit“, so der Wasserwachtsprecher.
Außerdem kamen ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera und Rettungshunde zum Einsatz. Nach gut anderthalbstündiger Suche auf und unter Wasser sowie aus der Luft wurde die Suche dann eingestellt.
Die Wasserwachtbesatzung des Bürgerfests leistete kleinere Erste-Hilfe-Leistungen und übernahm bei einem Notfalleinsatz die Erstversorgung.
„Der Sonntagswachdienst am Baggersee verlief ohne besondere Vorkommnisse“, so Alexander Wecker abschließend.