(ir) Bei einer Zusammenkunft der Kreisbrandinspektion
Neuburg-Schrobenhausen wurde Kreisbrandrat Erwin Pfleger von Landrat
RolandWeigert feierlich verabschiedet.
Sein Nachfolger Stefan
Kreitmeier freut sich auf die neuen Aufgaben als Kreisbrandrat und drei neue
Gesichter in den Reihen der Kreisbrandmeister.
Landrat Roland Weigert
würdigte in seiner Ansprache vor den Mitgliedern der Kreisbrandinspektion die
Verdienste von Erwin Pfleger. Pfleger wurde im April 1999 durch den damaligen
Kreisbrandrat Georg Kemmetter zum Kreisbrandmeister für den Bereich Neuburg a.d.
Donau bestellt. Diese Funktion übte er bis Januar 2010 aus. In der
Herbstdienstversammlung der Kommandanten 2009 wurde Pfleger dann mit Wirkung zum
1. Februar 2010 als Kreisbrandrat gewählt. Seine Amtszeit endete nun offiziell
am 31. Januar 2016. Unter Erwin Pfleger erfolgte im Landkreis die Umstellung vom
Analogfunk auf Digitalfunk mit all den damit verbundenen Herausforderungen.
Seine berufliche Tätigkeit in der Projektgruppe Diginet im Bayerischen
Innenministerium kam dem Baringer bei der Umsetzung des Projektes zu Gute.
Ebenso wurden unter Pflegers Leitung mehrere kleine Katastrophenschutzübungen
sowie eine große Vollübung mit 300 beteiligten Einsatzkräften durchgeführt. „Die
Einbindung des Kreisbrandrates und der gesamten Kreisbrandinspektion in den
Katastrophenschutz ist mir ein wichtiges Anliegen. Das richte ich auch an die
neuen Mitglieder der Kreisbrandinspektion“, betonte Landrat Roland Weigert, für
den eine hochwertige Aus- und Fortbildung im Bereich der Feuerwehren von
grundlegender Bedeutung ist und der dies als eine der zentralen Aufgaben des
Kreisbrandrates ansieht. Weigert sprach dem scheidenden Kreisbrandrat seinen
persönlichen Dank und die Anerkennung des Landkreises Neuburg- Schrobenhausen
aus, „für ein Amt, das viel Zeit in Anspruch nimmt, viel Engagement und
Führungskompetenz erfordert und das Erwin Pfleger sechs Jahre erfolgreich
ausgeübt hat“.
Pflegers Nachfolge trat
zum 1. Februar Stefan Kreitmeier an. Die Feuerwehrkommandanten hatten den
Grasheimer auf ihrer Dienstversammlung im November zum neuen Kreisbrandrat
gewählt. Er freue sich auf die neue Aufgabe und wolle weiter daran arbeiten,
dass die Einsätze seiner Kameraden auch künftig so professionell und erfolgreich
verlaufen, ließ der 46-Jährige verlauten. Seinen Dienst kann der neue
Kreisbrandrat mit großen Teilen der bestehenden Kreisbrandinspektion antreten.
Auf drei Positionen gibt es jedoch eine Änderung. Das hängt neben Pflegers
Amtszeitende mit dem Ausscheiden von Josef Dietenhauser und Matthias Hentschel
zusammen. „Beide Kreisbrandmeister waren über viele Jahre hinweg sehr wertvolle
Mitglieder der Kreisbrandinspektion“, hob Landrat Weigert hervor. Hentschels
Nachfolger als Leiter des Fachbereiches „Führung und Kommunikation“ ist Tobias
Gebauer. Andreas Stark übernimmt von Dietenhauser die Zuständigkeit für die
Region Schrobenhausen, Langenmosen, Berg im Gau, Brunnen und Karlskron. Und
Stefan Kreitmeiers Platz als Kreisbrandmeister besetzt künftig Georg Bair, der
fortan die Gebiete Königsmoos, Karlshuld und Weichering unter seiner Regie hat.
Zum Start auf der neuen Position übereichte Landrat Roland Weigert allen drei
frischgebackenen Kreisbrandmeistern das offizielle Bestellungsschreiben.