Nähen für die „Kleinsten“


  
Frühgeborene sind so klein, dass ihnen keine übliche Babykleidung passt.

(ir) Der Enkelsohn von Hildegard Kaufmann kam viel zu früh auf die Welt und wurde seinerzeit über Monate auf der Station 16 der Neuburger Klinik versorgt und betreut. Doch für so einen kleinen Zwerg gibt es keine passenden Sachen zum Anziehen. Deshalb hat sich Hildegard Kaufmann hingesetzt und hat liebevoll Kleidung für die Frühgeborenen genäht. Dieses Engagement währt nun schon seit Jahren und Hildegard Kaufmann bekommt mittlerweile auch Unterstützung ihrer beiden Enkeltöchter Kathrin und Johanna Kaltenstadler. In regelmäßigen Abständen wird die Frühhgeborenenintensivstation, die Station 16 der KJF Klinik, beliefert und zu Weihnachten fällt die Lieferung meist etwas größer aus.



Die beiden Stationsleitungen Herta Wiebl und Andrea Plach freuen sich sehr über das Engagement der „Nähdamen“ die mit ihren bunten Kreationen oftmals Farbe und Abwechslung in den Klinikalltag bringen was auch Eltern anderer Frühgeborener sehr freut. „Dann schaut es nicht immer gleich nach Krankenhaus aus“, so unisono die beiden Leitungen. Für das langjährige Engagement von Hildegard Kaufmann, überreichten die Pflegenden bei der letzten Übergabe einen Blumenstrauß, um einfach mal Danke zu sagen, auch im Namen der kleinsten Patienten und deren Eltern.

Das Foto zeigt von links Andrea Plach, Hildegard Kaufmann, Johanna und Kathrin Kaltenstadler und Herta Wiebl, die für ihren Näheinsatz mit einem Blumenstrauß überrascht wurden.