Not-Krankenhaus entsteht



Vorbereitungen für die Versorgung von Corona-Patienten im Landkreis Eichstätt.

(ir) Unter der Leitung der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) im Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen entsteht ein Not-Krankenhaus in der Berufsfachschule für Gesundheitsberufe in Neuburg. Um auf einen möglichen Anstieg an stationären Corona-Patienten reagieren zu können, baut der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen derzeit ein Not-Krankenhaus in Neuburg auf. „Noch haben wir die Zeit, die Vorbereitungen zu treffen und schaffen deshalb weitere Kapazitäten“, erklärt Peter von der Grün, der in seiner Funktion als Landrat auch die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) im Landratsamt leitet.



Die FüGK koordiniert den Aufbau des Not-Krankenhauses, das am Dienstag unter der Federführung des BRK-Kreisverbandes in der Berufsfachschule für Gesundheitsberufe der KJF-Klinik in Neuburg eingerichtet wurde. Mit der tatkräftigen Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren Neuburg, Gietlhausen, Joshofen und Ried wurden fünf Krankenzimmer sowie ein Raum mit Sauerstoffversorgung eingerichtet. „Das Not-Krankenhaus verfügt über 39 Betten“, erklärt Bernhard Pfahler, der als Organisationsleiter des BRK-Kreisverbandes für die rasche und koordinierte Umsetzung verantwortlich ist.



Das Not-Krankenhaus wird dann in Betrieb genommen, wenn die KJF-Klinik für den möglichen Fall einer stark steigenden Zahl an Corona-Patienten, eine Entlastung benötigt. Im Not-Krankenhaus, das von Ärzten der KJF-Klinik betreut werden soll, werden keine Corona-Infektionen behandelt. Es dient als Station für Patienten, die keinen Infekt haben und kurz vor ihrer Entlassung stehen.

Das Foto zeigt Landrat Peter von der Grün (Mitte), den Ärztliche Direktor der KJF Klinik Neuburg, Dr. Stephan Seeliger (rechts), sowie BRK-Organisationsleiter Bernhard Pfahler, die beim Aufbau des Not-Krankenhauses in der Berufsfachschule für Gesundheitsberufe der KJF-Klinik in Neuburg mit dabei waren.